Red Bull Salzburg hat ein Reizthema der vergangenen Wochen beendet. Der überlegene Tabellenführer in der Bundesliga hat seinen Erfolgstrainer Roger Schmidt langfristig an sich gebunden. Der 46-jährige Deutsche verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis Sommer 2016. Das gaben die Salzburger am Freitag bekannt.

Schmidts bisheriger Kontrakt wäre mit Saisonende ausgelaufen. Die zuletzt auch von der Öffentlichkeit geforderte Verlängerung ist die Belohnung für einen Erfolgslauf, den die Salzburger 2013 hingelegt haben. Im abgelaufenen Kalenderjahr ging kein einziges Ligaheimspiel verloren. Dazu erreichten die Bullen mit sechs Siegen in sechs Gruppenspielen das Sechzehntelfinale der Europa League.

"Wir befinden uns auf einem richtig guten Weg, an dem Roger Schmidt mit seiner Arbeit einen sehr großen Anteil hat", lobte Red Bulls Sportdirektor Ralf Rangnick. "Er hat die Mannschaft Stück für Stück weiterentwickelt und lässt einen aggressiven und attraktiven Fußball spielen, mit dem wir momentan nicht nur in Österreich für Aufsehen sorgen."

Nächster Prüfstein ist Ajax Amsterdam

Tatsächlich hat außer den Salzburgern nur Tottenham die EL-Gruppenphase ohne Punkteverlust überstanden. In der Runde der letzten 32 wartet am 20. bzw. 27. Februar der niederländische Meister Ajax Amsterdam.

"Wir haben mit Red Bull Salzburg einen erfolgreichen Weg beschritten. Ich freue mich sehr, dass ich diesen Weg in den nächsten Jahren gemeinsam mit der Mannschaft und dem Club weitergehen werde", ergänzte Schmidt.

Nach Düdelingen ging es aufwärts

Der frühere Coach des deutschen Zweitligisten SC Paderborn ist seit Sommer 2012 in Salzburg tätig. Schon zu Beginn seiner Amtszeit hatte Schmidt mit der Blamage gegen den luxemburgischen Vertreter Düdelingen in der Champions-League-Qualifikation einen schweren Rückschlag zu verkraften. Seither ist es aber bergauf gegangen. In bisher insgesamt 76 Pflichtspielen als Salzburg-Coach gab es 52 Siege, 16 Remis und lediglich acht Niederlagen.

Schmidt ist seit Sommer 2012 in Salzburg tätig, sein bisheriger Vertrag wäre mit Saisonende ausgelaufen. Die Bullen überwintern in der Liga mit elf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Grödig auf Platz eins und stehen auch in der Europa League im Sechzehntelfinale, wo sie auf Ajax Amsterdam treffen.

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apa/red