Schweiz » Super League 2010/2011 » 17. Spieltag » Liveticker: AC Bellinzona - FC Luzern 0:3

Fazit: Wieder startete Bellinzona besser ins Spiel, aber in der 51. Minute düpiert Hakan Yakin ACB-Hüter Gritti mit einem Heber. Die Luzerner wurden dann immer stärker und bei den Tessinern war der Faden gerissen. In der 59. Minute erhöhte dann Gygax, nachdem Yakin mit dem Ball durch den Strafraum stolperte auf 0:2. Die Innerschweizer hatten jedoch nicht genug und spielten weiterhin diszipliniert. Die Gastgeber sahen keinen Ball mehr und somit erstaunte es nicht, dass Claudio Lustenberger nach einem Zuckerpass von Gygax in die Schnittstelle auf 0:3 erhöhte. Die Granata aus Bellinzona würde für 50 Minuten guten Fussball im Schneegestöber sehr schlecht belohnt, aber da Luzern eine klare Leistungssteigerung zeigten, hattn sie diesen Sieg sicher nicht gestohlen.

Es werden drei Minuten nachgespielt, aber diese Partie ist definitiv gelaufen. Alles wartet auf den Schlusspfiff von Schiedsrichter immermann.

Daniel Gygax läuft auf der linken FCL-Angriffsseite über die Mittellinie und spielt dann einen Zuckerpass in die Schnittstelle zwischen die beiden ACB-Innenverteidiger. Claudio Lustenberger nimmt den Ball dankend an und legt das Leder mit seinem linken Fuss dann leicht an Torhüter Gritti vorbei

Bellinzona erhält noch einen Freistoss geschenkt. Denn Siqueira Barras ist im Zweikampf gegen Gygax nur ausgerutscht. Die ACB kann aber auch aus dieser Situation nichts Zählbares herausholen.

Michel Renggli, der in dieser Saison noch kein Tor erzielt hatte, wollte es wissen und zieht aus über 25 Meter ab. Sein Schuss geht nur etwa einen Meter über das Bellinzona Tor. Diese Weitschüsse sind weiterhin ein probates Mittel bei diesen Platzverhältnissen.

Gygax versucht für den FCL das Skore zu erhöhen und versucht ACB-Hüter Griti mit einem frechen Lob zu düpieren. Sein Abschluss streift jedoch am Tor vorbei.

Für einmal können die Tessiner kurzzeitig den Ball kontrollieren. Bereits nach wenigen Sekunden verlieren die Gastgeber jedoch wieder die Nerven und schlagen einen weiten Ball in die Spitze, der aber nicht ankommt.

Yakin schiesst einen Freistoss aus über 25 Meter direkt in die Hände von ACB-Hüter Gritti. Auf der Gegenseite wird Sermeter steil angespielt, aber der Offensivmann steht klar im Abseits, was auch den Assistenten von Schiedsrichter Zimmermann nicht entgeht.

Hakan Yakin ist der überragende Mann dieses Spiel. Er kämpft auf der rechten FCL-Angriffsseite wieder und holt erneut einen Eckball heraus. Der Ball kommt gefährlich in den ACB-Fünfmeterraum, wo Tomislav Puljic zum Kopfball kommt. Er hat jedoch zu viel Rücklage, aber die Kugel senkt sich genau bei der Torlatte und so muss ACB-Hüter Gritti doch noch eingreifen und der Bellenze krallt sich diese Beute.

Die Tessiner sind sehr schlecht bedient mit diesem Spielstand. Da hat man 50 Minuten Druck erzeugt und dann trifft Luzerns Spielmacher Yakin direkt ins Tessiner Herz. Der Faden ist seit dem Führungstor gerissen.

Die Bellenzen verlieren den Ball in der Vorwärtsbewegung an Gygax, der den Ball sofort steil auf Pacar spielt. Dieser läuft mit dem Ball bis zum defensiven Mittelfeld der Gastgeber und legt den Ball dann bis zur Strafraumgrenze, wo Yakin steht. Alle erwarten einen Schuss, aber Yakin hebt den Ball rotzfrech über den Tessiner Torhüter Gritti.

Der Angriffe verlaufen jedoch wieder und wieder im Schnee, aber die Tessiner sind weiterhin die bessere Mannschaft.

Schiedsrichter Zimmermann hat das Spiel wieder angepfiffen. Man versucht also auch die zweiten 45 Minuten über die Runden zu bringen. Das Glückspiel geht also weiter. Man kann wenigstens die Linien wieder sehen, weil viele fleissige Freiwillige gearbeitet haben. Der FCL spielt nun von rechts nach links und hat auch gleich den Anstoss.

Halbzeitfazit: Diese ersten 45 Minuten im Stadio comunale wurden geprägt vom starken Schneefall. Die Bodenverhältnisse waren extrem an der Grenze. Beide Mannschaften hatten Mühe zu Recht zu kommen, aber die Bellenzen fanden besser ins Spiel und hatten sich ein deutliches Chancenplus erspielt. Frank Feltscher war der Aktivposten bei Bellinzona und Alessandro Ciarrocchi hatte die beste Tormöglichkeit. In der 15. Minute schiesst der Stürmer das Leder nur knapp am linken Pfosten vorbei. Eine weiter gute Torchance hatte Drissa Diarra, aber er konnte den Ball mit dem Kopf nicht kontrollieren. In der Folge wurde das Spiel vor allem von Mittelfeldgeplänkel und Fehlzuspielen dominiert, was angesichts des Witterungsverhältnisses jedoch verständlich war. Da ein Tor dieses Spiel beleben oder bereits entscheiden könnte, ist für Spannung in der zweiten Halbzeit gesorgt und sie können LIVE dabei sein hier auf Weltfussball. In wenigen Minuten geht es weiter…

Es wird keine Nachspielzeit geben. Die beiden Mannschaften sind sicher froh möglichst schnell ins Trockene zu kommen, denn der Schneefall wird immer stärker und somit ist an ein geordnetes Fussballspiel nicht zu denken.

Die Eckballausführung von Yakin ist jedoch mangelhaft und segelt direkt ins Aus.

Nun versucht sich Gürkan Sermeter mit einem Eckball von der rechten Eckfahne aus. Der Ball fliegt zwar in die gefährliche Zone, aber Drissa Diarra stütz sich bei Puljic auf und deshalb heisst es Entlastungsfreistoss für Luzern.

Wieder ein Entlastungsfreistoss für die Luzerner, der von Renggli in die Spitze gebracht wird. Pacar nimmt diesen Ball zwar an und spielt ihn dann weiter, wo Lustenberger im Abseits steht und deshalb Schiedsrichter Zimmermann die Partie unterbricht.

Es ist sehr schwierig den Ball im Stadio comunale zu kontrollieren und deshalb gibt es viele Rundschläge und Fehlzuspiele. Die beiden Torhüter tun sich sogar schwer die Abstösse auszuführen.

Das Spiel findet jetzt wieder um die Mittellinie statt, da beide Mannschaften kein übermässiges Risiko auf sich nehmen wollen.

Hakan Yakin nimmt sich diesen Tipp sofort zu Herzen und läuft auf der linken Seite durch und versucht dann durch den ACB-Strafraum zu flanken. Die Kugel rutscht ihm jedoch über den Rist und so landet sein Flankenversuch hinter dem Bellinzona Gehäuse.

Der Druck der Gastgeber nimmt laufend zu. Wieder ist es Feltscher, der gefährlich durch den FCL-Strafraum flankt. Puljic kann mit dem Haaransatz vor dem heranstürmenden Ciarrocchi klären.

Feltscher spielt einen Steilpass in den Luzerner Strafraum. In der Tiefe kommt Gürkan Sermeter mit der Fussspitze an das Leder und profitiert beinahe von einem Misverständnis zwischen Puljic und Zibung. Im letzten Moment kann der FCL-Verteidiger den Ball abblocken.

Thiesson schickt auf der linken Bellinzona-Angriffsseite Frank feltscher in die Tiefe. Der Tessiner Aktivposten spielt von der Auslinie den Pass intelligent in den Rücken der Luzerner Abwehr, wo Ciarrocchi angebraust kommt und aus zehn Meter den Ball am Tor vorbeilegt. Diese Aktion hätte ein Tor sein müssen.

Die Luzerner sortieren sich um den ACB-STrafraum ,aber der letzte zwingende Pass bleibt noch aus. Dies ist bei den heutigen Platzverhältnissen verständlich, es wird viel vom Zufall abhängig sein in diesem Duell.

Der FC Luzern greift schon wieder an über Kukeli der im zentralen Mittelfeld Pacar anspielt, dieser leitet gleich weiter auf Gygax, der auf der rechten FCL-Angriffsseite fast bis zur Strafraumgrenze durchläuft und dann quer durch den Strafraum auf Yakin spielt. Der Nationalspieler kommt jedoch einen Schritt zu spät.

Auf der Gegenseite versucht Luzern erstmals ein wenig Druck zu machen. Hakan Yakin kann einen Freistoss aus etwa 25 Meter bei der rechten Auslinie in die Mitte zirkeln. Dies gelingt ihm zwar, aber dann kann die ACB Abwehr klären.

Bereits liegt der erste Spieler am Boden nämlich der 19-jährige Dragan Mihailovic, diesmal ist jedoch nicht der Boden sondern ein Ball in die Magengegend schuld. Die beiden Mannschaften neutralisieren sich zu Beginn an der Mittellinie.

In Bellinzona wird die Partie zwar begonnen, aber wegen des starken Schneefalls und den Eisstücken auf dem Platz könnte die Partie bereits nach 15 Minuten abgebrochen werden. Es wird aufjedenfall nach dieser Spielzeit ein Zwischenfazit gezogen und dann über den weiteren Verlauf entschieden.