Williams erklärt seine Mega-Verlängerung bei Bilbao

Nico Williams war zuletzt mit einem Wechsel zum FC Bayern München und dem FC Barcelona in Verbindung gebracht worden. Am 4. Juli verlängerte der Flügelstürmer jedoch überraschend beim Athletic Club - für zehn Jahre. Der 23-Jährige hat seinen Verbleib in Bilbao nun erklärt.
Im Gespräch mit den Vereinsmedien begründete der Spanier seine Entscheidung: "Wir sind sehr ambitioniert in der Champions League, in der jeder spielen will."
Athletic Bilbao qualifizierte sich 2024/25 als Tabellenvierter der spanischen Liga erstmals seit der Teilnahme in der Saison 2014/15 für die Champions League.
"Was könnte besser sein, als dies mit dem Verein meines Lebens zu tun? Ich möchte hier in San Mamés weiter Geschichte schreiben, mit den Fans, mit meiner Familie und mit viel Begeisterung", führte Nico Williams aus.
Auch der FC Bayern München wollte Williams verpflichten, der eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 58 Millionen Euro gehabt haben soll.
Sportvorstand Max Eberl erklärte vor dem Klub-WM-Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain bei "DAZN", woran ein möglicher Deal scheiterte: "Als wir die Gehaltsforderung gehört haben, um überhaupt mit dem Spieler zu sprechen, da ist Bayern München sehr schnell zurückgetreten." Auch der FC Barcelona hatte versucht, Williams zu verpflichten.
Nico Williams bleibt in Bilbao - auch dank Mega-Gehalt?
"Ich hoffe, dass ich die Leute weiterhin mit meinem Fußball begeistern kann, sowie ich es immer getan habe. Das ist auch für sie. Ich habe immer positive Nachrichten erhalten, viel Zuneigung auf der Straße, wenn ich durch Bilbao laufe. Ich bin wirklich stolz auf die Fans und glücklich", sagte Williams.
Auch seinen älteren Bruder Inaki, ebenfalls Profi beim Athletic Club, nannte er als Grund für den Verbleib.
Seine mutmaßliche Gehaltserhöhung dürfte bei der Vertragsverlängerung ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Laut dem Portal "Capology" verdiente Williams vor seiner Verlängerung 10,4 Millionen Euro brutto bei Bilbao - durch den neuen Kontrakt erhalte er nun 16,7 Millionen Euro brutto.
Erfülle er seinen Vertrag bis 2035, würde er insgesamt also circa 167 Millionen Euro brutto einstreichen.