09.09.2016 15:13 Uhr

PSG: Emery trauert Luiz-Abgang nach

Unai Emery wollte David Luiz nicht gehen lassen
Unai Emery wollte David Luiz nicht gehen lassen

Trainer Unai Emery von Paris Saint-Germain hat einem Medienbericht widersprochen, den Verkauf von David Luiz an Chelsea forciert zu haben. Im Gegenteil: Der Spanier hätte gerne weiter mit dem Innenverteidiger zusammengearbeitet.

"Das Transferfenster ist geschlossen. Ich wollte David Luiz behalten, aber er sagte mir, dass er ein gutes Angebot von Chelsea habe und gehen möchte. Er kannte meine Meinung dazu. Dann hat er sich mit dem Verein besprochen und eine Einigung erzielt", sagte der Spanier im Vorfeld des Ligaspiels von PSG gegen AS Saint-Etienne. 

Emery äußerte sich in diesem Zusammenhang auch zur nun sehr dünnen Personaldecke in der Pariser Abwehrzentrale. Mit Marquinhos, Thiago Silva und Presnel Kimpembe stehen derzeit nur drei gelernte Innenverteidiger im Kader des französischen Serienmeisters. Der Luiz-Nachfolger könnte dennoch aus dem eigenen Stall stammen. "Serge Aurier kann sich mit ein wenig Arbeit dazu entwickeln. Er kann dem Team dort helfen, wenn es nötig ist", sagte Emery über den eigentlich als Außenverteidiger eingeplanten Ivorer.

"Le Parisien" hatte berichtet, dass Emery im Vorfeld des Transferschlusses Luiz mitgeteilt habe, in der aktuellen Saison nicht mehr voll auf diesen zu setzen. Deshalb habe sich der Brasilianer nach einem neuen Arbeitgeber umgesehen und sei bei seinem Ex-Klub fündig geworden. Den Transfer hatten sich die Blues 38,5 Millionen Euro kosten lassen. Luiz kehrte damit nach zwei Jahren an der Seine zurück nach London.