27.01.2025 19:06 Uhr

Bericht: Zwischen dem BVB und Kovac hakt es

Niko Kovac wird beim BVB als Nachfolger von Nuri Sahin gehandelt
Niko Kovac wird beim BVB als Nachfolger von Nuri Sahin gehandelt

Die Suche nach einem Nachfolger für den geschassten Nuri Sahin hat die Bosse von Borussia Dortmund offenbar an den Fuß der österreichischen Alpen geführt. Medienberichten zufolge kamen Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in Salzburg mit Niko Kovac zusammen. Die Vorstellungen der möglichen Partner sollen aber auseinander gehen.

Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, traf sich die Führungsriege des kriselnden Bundesligisten am Montagnachmittag mit Niko Kovac, um diesen von einem Engagement als BVB-Trainer zu überzeugen. 

Laut "RN" nahm der BVB schon in der vergangenen Woche Kontakt mit dem früheren Bayern-Trainer auf. Gegenstand der Gespräche ist demnach ein Vertrag bis Saisonende, der sich unter bestimmten Bedingungen verlängert.

Der 53-Jährige habe allerdings klar zum Ausdruck gemacht, dass er kein Feuerwehrmann sein will. Vielmehr wolle Kovac langfristig mit dem BVB etwas aufbauen. 

Laut "Sky" soll das Treffen zwischen Kovac und der BVB-Expedition indes am Wochenende stattgefunden haben.

BVB: Kovac nur eine "kleine Lösung"?

Dem TV-Sender zufolge beißen sich die Vorstellungen der Dortmunder mit denen Kovacs. Ricken und Co. sehen in dem vereinslosen Trainer wohl lediglich eine Übergangslösung - um dann im Sommer eine "große Lösung" zu präsentieren. Als Wunschkandidaten der Schwarzgelben sollen Sebastian Hoeneß und Roger Schmidt gelten.

Sollten die Verhandlungen zwischen den Dortmundern und Kovac scheitern, sei es möglich, dass U19-Coach Mike Tullberg bis Saisonende interimsmäßig im Amt bleibt.

Der BVB hatte sich am vergangenen Mittwoch von Nuri Sahin getrennt und damit die Konsequenzen aus der Negativserie mit vier Niederlagen seit Jahresbeginn gezogen. 

Kovac trainierte in seiner Laufbahn als Fußball-Lehrer unter anderem Eintracht Frankfurt (Pokalsieger 2018) und den FC Bayern (Meister 2019). Zuletzt arbeitete er von 2022 bis 2024 für den VfL Wolfsburg.