Bitterer Sonntagabend für Beşiktaş und Veli Kavlak. Der ÖFB-Teamspieler sah bei der 0:2-Derbyniederlage gegen Galatasaray die Rote Karte, weil er Wesley Sneijder bei einer Rudelbilung ins Gesicht fasste.

Am Ende brachten Treffer von Felipe Melo (50.) und Burak Yılmaz (90.) Galatasaray im Atatürk Olimpiyat-Stadion von Istanbul die drei Punkte. Damit gibt es nach 16 Runden der türkischen SüperLig nun folgendes Bild in der Tabelle: Fenerbahçe (bereits am Samstag 2:0-Sieger gegen İstanbul Başakşehir FK) führt nun mit 36 Punkten vor den beiden Stadtrivalen Beşiktaş und Galatasaray, die bei je 35 Zählern halten.

Beşiktaş schmerzte nicht nur die verlorene Tabellenführung sondern auch der Ausschluss von Mittelfeldmotor Kavlak. Der Ex-Rapidler ging auf eine Provokation des niederländischen Galatasray-Routiniers Sneijder ein und sah dafür von Referee Cüneyt Çakır nach einer Stunde Rot. Das ist jener Schiedsrichter, der bereits im entscheidenden WM-Qualifikationsspiel in Schweden im Oktober 2013 Marko Arnautović zu Unrecht vom Platz gestellt hatte.

Diesmal langte Sneijder zuerst nach Kavlak und als dieser reagierte, spielte der Ex-Inter-Star vor den Augen von Çakır Theater. Geschmacklos, aber erfolgreich: Denn die Rote Karte sah Veli Kavlak.

Türkischen Medienberichten zufolge steht Kavlak übrigens kurz vor einer Vertragsverlängerung. Vier weitere Jahre soll er in Istanbul bleiben. 1,4 Millionen würde sein Salär in der ersten Saison betragen. In den weiteren Spielzeiten soll sich das Gehalt um jeweils 100.000 Euro steigern.

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red