07.01.2016 21:56 Uhr

Nächster Schritt in Richtung Videobeweis

Im US-Spitzensport bereits gang und gäbe
Im US-Spitzensport bereits gang und gäbe

Der mögliche Einsatz von Videobeweisen im Fußball ist einen weiteren Schritt näher gerückt. Bereits ab nächster Saison könnten erste Experimente durchgeführt werden, gab die Regelbehörde IFAB (International Football Assocation Board) am Donnerstag nach einer Geschäftssitzung bekannt. Für Feldversuche müsste das IFAB bei seiner Jahresversammlung Anfang März in Cardiff aber noch Grünes Licht geben.

"Wir geben die stärkstmögliche Empfehlung ab, dieses Experiment abzusegnen", erklärte Jonathan Ford, der Geschäftsführer des walisischen Fußball-Verbandes und Vorsitzende des Meetings. "Die Details müssen noch definiert werden, aber im Prinzip steht der Plan." Das IFAB besteht aus vier Vertretern der britischen Verbände und vier Mitgliedern der FIFA.

2012 hatte die Regelbehörde der Einführung der Torlinientechnologie zugestimmt, die darüber Aufschluss geben soll, ob ein Ball in vollem Umfang die Torlinie überschritten hat. Zuletzt wurden aber vermehrt Rufe nach einer Video-Unterstützung für Schiedsrichter bei strittigen Situationen laut. Eine solche ist im US-Profisport etwa seit Jahren üblich. Sämtliche Regeländerung bedürfen der Zustimmung von sechs IFAB-Mitgliedern.

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apa