28.01.2016 12:05 Uhr

Wochenlange Pause für De Bruyne

Kevin De Bruyne musste während des League-Cup-Halbfinals verletzt ausgewechselt werden
Kevin De Bruyne musste während des League-Cup-Halbfinals verletzt ausgewechselt werden

Kevin De Bruyne von Manchester City droht nach seiner Knieverletzung womöglich ein längerer Ausfall. "Der Arzt glaubt, dass es ein Problem mit dem Innenband ist. Wir müssen abwarten, wie schlimm es ist", sagte Trainer Manuel Pellegrini nach dem Einzug der Citizens in das Finale des League Cups: "Ich bin optimistisch, dass er nicht für den Rest der Saison ausfällt. Die Kreuzbänder sind nicht betroffen."

Der belgische Nationalspieler musste beim Ligapokal-Halbfinalsieg gegen den FC Everton (3:1) nach einem Zweikampf in der Schlussphase dick bandagiert vom Platz getragen werden und verließ auf Krücken das Stadion. "Er wird innerhalb von Wochen wieder zurückkehren", sagte De Bruynes Berater Patrick de Koster.

Für sein Verhalten bereits entschuldigt hat sich Evertons Keeper Joel Robles. Der Torwart wollte den am Boden liegenden De Bruyne schnell wieder hochziehen, weil er von einem Zeitspiel des 24-Jährigen ausging. "Ich möchte mich bei Kevin De Bruyne für meine Reaktion entschuldigen. Ich habe in der Hitze des Gefechts nicht erkannt, dass er schwer verletzt ist", schrieb der Torhüter bei Twitter.

"Es hat mir das Herz gebrochen"

Zuvor sorgte De Bruyne fast im Alleingang dafür, dass die Citizens ins Endspiel des Ligapokal einzogen und damit am 28. Februar im Londoner Wembley-Stadion auf Jürgen Klopps FC Liverpool treffen. De Bruyne kam in der 66. Minute beim Stand von 1:1 auf das Spielfeld, markierte vier Minuten später das 2:1 und legte das 3:1 durch Sergio Agüero (76.) mustergültig vor. Das Hinspiel hatte Everton mit noch 2:1 gewonnen - in der Endabrechnung nützte das aber nichts.

Everton dagegen fühlte sich nach dem Halbfinal-Aus betrogen. Grund war der eigentlich irreguläre zweite Treffer der Gastgeber: Der Ball hatte zuvor mit vollem Umfang die Torauslinie überquert. "Es hat mir das Herz gebrochen", schimpfte Trainer Roberto Martinez.

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sid