Am letzten Spieltag hat sich der Arsenal FC noch die Vizemeisterschaft geschnappt, ganz zufrieden ist man bei den Gunners mit dem Saisonverlauf aber dennoch nicht. Mesut Özil besuchte nach dem Ende der Spielzeit die Arsenal-Jugendakademie in Dubai und äußerte sich gegenüber lokalen Medien über seine persönliche Situation und Wünsche für die kommende Spielzeit. 

"Es wird eine lange Saison und die Dinge müssen richtig laufen. Dazu gehört, dass wir nicht zu viele Verletzte haben. Zudem müssen wir uns besser fokussieren. Sollten dann noch ein paar stärkere Spieler zum Kader stoßen, werden wir sehen, was wir erreichen können", blickte Özil auf kommenden Aufgaben.

Einer der Neuen könnte laut Medien Leicesters Riyad Mahrez sein. Obwohl der Algerier immer wieder betont, wie wohl er sich bei den Foxes fühlt, geistert ein Wechsel häufig durch die Medien. Mahrez sei ein toller Fußballer kommentierte Özil und fand zudem lobende Worte für seinen Mitspieler Mohammed Elneny: Er sei froh, einen Spieler mit seinem Charakter im Team zu haben. 

Die abgelaufene Saison betrachtete der Spielmacher indes recht nüchtern: "Am Ende war es nur noch wichtig, Platz zwei oder drei zu erreichen. Dass es der zweite geworden ist, ist vor allem für unsere Fans schön", so Özil zum Saisonabschluss Arsenals, indem man ausgerechnet den Erzrivalen Tottenham abfangen konnte.

Knackpunkt waren vor allem die Partien im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Barcelona. "Zu dieser Zeit waren wir einfach nicht gut genug, um leichte Siege einzufahren", so der deutsche Nationalspieler.

Angesprochen auf die EM sagte der 27-Jährige: "Ich denke, wir sind die Favoriten oder gehören zumindest zu den Favoriten. Daher reisen wir an, um den Cup zu gewinnen." Frankreich sei natürlich ein starker Gastgeber und habe die Fans im Rücken, aber man habe sich auch gegen Brasilien in Brasilien durchgesetzt, so der Edeltechniker, der damit auf den krachenden Halbfinaltriumph des DFB gegen die Seleção anspielte.

Seine eigene Zukunft wollte Özil kaum kommentieren: "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag und im Moment konzentriere ich mich auf die EM."