Der LASK hat sich in der Ersten Liga vorläufig auf Platz zwei verbessert. Die Linzer setzten sich am Montagabend im Auftaktspiel der 16. Runde gegen den Kapfenberger SV in Pasching mit 3:1 durch. Davor hatte der LASK in fünf Meisterschaftsspielen in Folge keinen Sieg gefeiert. Die Obersteirer, die ab der 51. Minute mit zehn Mann agieren mussten, fielen durch die Niederlage auf den vierten Platz zurück.

Dimitry Imbongo Boele war für die Athletiker, die ohne den Liga-Topschützen René Gartler (Adduktorenprobleme) antraten, schon in der vierten Minute erfolgreich. Nach einem Patzer von Kapfenberg-Goalie Christoph Nicht, der einen Freistoß von Peter Michorl nicht unter Kontrolle brachte, staubte der 26-Jährige ab. Kapfenberg antwortete mit dem vermeintlichen Ausgleich durch Dennis Nieblas, sein Kopfalltreffer zählte allerdings wegen Abseits nicht.

Aus dem Spiel ging zwar wenig für die optisch überlegenen Linzer, andererseits hielt die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner aber die Gäste vom Tor fern. Zu mehr als einem überhasteten Schuss von Jorge Elias Dos Santos (33.) neben das Tor kam Kapfenberg nicht. Beim LASK setzten sich Reinhold Ranftl und Thomas Mayer ein paar Mal über die rechte Seite in Szene, blieben in Summe aber harmlos.

Schagerl mit Knieverletzung raus

Nach der Pause erhöhten die Schwarz-Weißen den Druck. Imbongo (51.) und Michorl (52.) ließen gute Möglichkeiten aus. Der Ausschluss von Stefan Meusburger, der in der 51. Minute Gelb-Rot sah, erschwerte die Aufgabe für die Steirer erheblich. Hinzu kam nach einer Stunde Spielzeit überdies der Ausfall von Patrick Schagerl, der sich schwerer am Knie verletzt haben dürfte.

In der 68. Minute stellte der Brasilianer Fabiano nach Flanke seines Landsmannes Paulo Otávio per Kopf auf 2:0. Wieder machte KSV-Torhüter Nicht dabei keine glänzende Figur. Rajko Rep (79.) machte dann endgültig alles klar, wenngleich Kapfenberg durch Marko Perišić (87.) noch zum Ehrentreffer kam. Vergeblich reklamierte der LASK dabei eine Abseitsstellung des Bosniers.

Damit ist der LASK vorerst Tabellenzweiter hinter dem FC Liefering und somit auf dem Aufstiegsplatz in die Bundesliga. Austria Lustenau kann jedoch am Mittwoch (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) mit einem Punktgewinn wieder an den Linzern vorbeiziehen.

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apa/red