08.12.2016 12:11 Uhr

Opfert Arsenal Özil für Sánchez?

Mesut Özils Zukunft beim Arsenal FC scheint plötzlich nicht mehr ganz so sicher
Mesut Özils Zukunft beim Arsenal FC scheint plötzlich nicht mehr ganz so sicher

Um Mesut Özil noch länger in London zu halten, soll Arsenal angeblich bereit sein, die eigene Schmerzgrenze zu knacken und dem Deutschen einen Rekordvertrag vorzulegen. Vollzug konnte dennoch bislang nicht vermeldet werden. Nun werden sogar Stimmen laut, die über einen Abgang des Spielmachers spekulieren. Dabei fällt auch der Name FC Bayern.

Wie der britische "Telegraph" berichtet, arbeiten die Gunners zwar weiterhin auf Hochtouren daran, den Vertrag von Özil zu verlängern, fordern jedoch auch, dass der 28-Jährige seine astronomischen Gehaltsforderung deutlich senkt: Angeblich strebt der DFB-Kicker ein Jahressalär von rund 23 Millionen Euro an.

Sollte dies nicht der Fall sein, will das Blatt erfahren haben, dass Arsenal durchaus bereit wäre, seinen Edeltechniker ziehen zu lassen. Als heißeste Interessenten werden dabei Real Madrid und der FC Bayern ins Feld geführt.

Auch eine Erklärung für das Zögern des finanzstarken Premier-League-Klubs im Vertragspoker liefert der "Telegraph" gleich mit. Neben Özil läuft auch der Kontrakt seines kongenialen Partners Alexis Sánchez in 18 Monaten aus, beide fordern eine enorme Summer, doch Arsène Wenger und Co. sollen nur in der Lage sein, den Wunsch eines der beiden Superstars zu erfüllen. Priorität hat dabei angeblich die Verlängerung mit dem Chilenen.

Özil: "Man kann nie wissen"

Beheizt werden die Gerüchte zudem durch ein Interview, das Özil unlängst der spanischen "Marca" gab. Auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub Real Madrid vorstellen könne, soll der Mittelfeldspieler mit einem Grinsen geantwortet haben: "Man kann nie wissen. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt."

Für Ex-Three-Lions-Akteur Ray Wilkins wäre ein Abschied Özils zudem kein großer Verlust. Der 84-malige Nationalspieler rät den Gunners dazu, künftig auf den aktuell verliehenen Jack Wilshere zu setzen. "Wilshere ist genauso gut wie Özil, wenn nicht sogar besser. Özil hat eine tolle Ballbehandlung, aber gegen große Teams taucht er häufig unter", so der 60-Jährige.