Horst Hrubesch steht vor einer Vertragsverlängerung beim Deutschen Fußball-Bund.

"Wir möchten die Zusammenarbeit fortsetzen. Aber wie genau das inhaltlich aussehen würde, ist noch nicht im Detail festgelegt. Sicherlich würde es mir Spaß machen, weiterhin im Jugend-Bereich des DFB zu arbeiten", erklärte der 65-Jährige, dessen Vertrag am Jahresende ausläuft, der "Sport Bild".

Einen Posten als klassischer Chefcoach schließt der frühere HSV-Stürmer nicht aus. "Ich werde nie wieder die U21 trainieren. Aber wenn es bei einer anderen Mannschaft gefordert ist, habe ich kein Problem, da einzuspringen", so Hrubesch. Der erfahrene Übungsleiter hatte jahrelang den deutschen Nachwuchs trainiert und in Rio mit dem Olympia-Team Silber gewonnen.

"Fürchterlich auf die Fresse gefallen"

Angesprochen auf mögliche neue Herausforderungen, schränkte Hrubesch ein, sich nicht zu sehr von Emotionen treiben zu lassen. "Mit Herzensangelegenheiten bin ich fürchterlich auf die Fresse gefallen. Bei Dynamo Dresden (Saison 1994/1995, Anm. d. Red.) habe ich von vornherein gewusst, dass es nicht passt".

Auch ein Engagement beim Hamburger SV, dem Verein, bei dem Hrubesch als Aktiver die größten Erfolge feiern konnte, schließt er aus. "Wer kann ruhigen Gewissens zum HSV gehen und sagen, dass der Laden läuft? Bei all den Entlassungen: keiner".