29.03.2017 20:55 Uhr

Wiese vor Comeback: "Ich bin heiß"

Tim Wiese ist für sein Comeback auf dem Rasen bereit
Tim Wiese ist für sein Comeback auf dem Rasen bereit

Tim Wiese steht wieder zwischen den Pfosten! Beim Kreisligisten SSV Dillingen wird der Ex-Profi am Samstag das Tor hüten.

Für den Wrestler ist das kein Problem. Er sei noch immer noch stark genug. "Ob Bundesliga oder Kreisliga, das ist alles das Gleiche", zitiert die "Bild" den 35-Jährigen, der in einer Dillinger Apotheke eine Autogrammstunde abhielt.

"Ein paar Bälle aufs Tor und ich bin wieder der Alte", tönte Wiese vor dem Achtliga-Derby gegen den TSV Haunsheim. Der Ex-Nationalspieler erfüllt einen Wunsch seines ehemaligen Handschuh-Ausrüsters, desen Marketingchef beim SSV Dillingen aktiv ist. "Das ist ein Freundschaftsdienst, das mache ich gerne. Da bin ich mir nicht zu schade für", erklärte Wiese das Zustandekommen.

Das Fußballspielen habe der Ex-Bremer eigenen Aussagen zufolge nicht verloren: "Ich denke, ich bin noch genauso schnell wie früher. Das Torwartspiel, wenn man es mal gut drauf hatte, ist wie Fahrrad fahren. Das verlernt man nicht", tönte Wiese weiter und erklärte: "Ich bin heiß". Das Wrestling-Training sei hingegen "viel härter": "Wenn du in Amerika sieben Stunden trainieren musst, weißt du, was du getan hast."

Außerdem könne Wiese durch die "Muskulatur in den Beinen noch höher fliegen als früher".

Wiese: "Mal sehen, wie das funktioniert"

Die Presserunde nahm der Torhüter letztlich zum Anlass, ein paar weitere Sprüche fliegen zu lassen: "Ich war in der Bundesliga, habe in der Nationalmannschaft gespielt, da brauche ich vor der Kreisklasse keine Angst zu haben. Wenn ich da bin, gewinnen wir natürlich", so Wiese weiter, der von seinem Gegner fordert: "Die sollen nicht immer aus 20 Metern schießen. Schön immer eins gegen eins..."

Dabei gab Wiese auch zu, das letzte Mal im Winter einen "Ball in der Hand gehabt" zu haben. Damals stand er bei einem von Lukas Podolski organisierten Hallenturnier zwischen den Pfosten. "Vier Jahre bin ich jetzt weg", erklärte der 35-Jährige: "Mal sehen, wie das funktioniert."