11.05.2017 11:53 Uhr

FIFA bestreitet Statuten-Verstoß

Die FIFA wehrt sich gegen Vorwürfe
Die FIFA wehrt sich gegen Vorwürfe

Die FIFA hat am Donnerstag bestritten, dass es bei der Absetzung der beiden Vorsitzenden der Ethikkommission zu einem Verstoß gegen die Statuten gekommen ist.

Artikel 27 bestimme zwar, dass die Kandidaten für die Wahlen der Rechtsorgane dem FIFA-Generalsekretariat vier Monate vor dem Kongress, der am Donnerstag in Bahrain stattfindet, vorliegen müssen. Laut FIFA aber nur, um genügend Zeit für die Integritätschecks und Wahlprüfungen zu haben.

Dass die Frist dieses Mal nicht eingehalten wurde, liege daran, dass keine oder nicht genügend Vorschläge aus den Nationalverbänden oder Konföderationen gemacht worden seien. Erst auf Drängen der FIFA-Verwaltung seien Kandidaten nominiert worden.

Der deutsche Richter Hans-Joachim Eckert und der Schweizer Chefermittler Cornel Borbély waren am Dienstag vom FIFA-Council nicht für die Wahl beim Kongress vorgeschlagen worden. Das hatte weltweit massive Kritik ausgelöst.