28.07.2017 13:50 Uhr

Salzburg ist gewarnt vor dem LASK

Aufsteiger LASK will auch beim Meister jubeln
Aufsteiger LASK will auch beim Meister jubeln

Als Intermezzo zwischen den beiden Partien in der Qualifikation der Champions League gegen Rijeka wartet auf RB Salzburg am Samstag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) das Bundesliga-Heimspiel gegen den LASK. Die Linzer führen nach der ersten Runde gemeinsam mit Altach die Tabelle an und verschafften sich auch dadurch beim Meister Respekt. "Das war eine klare Ansage", sagte Salzburg-Trainer Marco Rose.

Die Oberösterreicher seien kein klassischer Aufsteiger. "Sie verfügen über eine Mannschaft, die schon längere Zeit in dieser Konstellation zusammenspielt, haben also ein eingespieltes Team mit etlichen Spielern mit Bundesliga-Erfahrung", warnte der Deutsche und bezeichnete den LASK als "Mannschaft mit Ambitionen".

Die Ambitionen der Salzburger auf die Champions League erlitten dagegen zuletzt mit dem 1:1-Heimremis gegen Rijeka einen Dämpfer, am Mittwoch steigt in Kroatien das Rückspiel. An diese Partie verschwendet Mittelfeldspieler Reinhold Yabo nach eigenen Angaben aber noch nicht viele Gedanken. "Die Bundesliga ist unser tägliches Geschäft, da gilt es den Fokus dafür zu haben", betonte der Deutsche, der wegen einer Knöchelblessur fraglich ist.

Der LASK will erneut überraschen

Auch LASK-Trainer Oliver Glasner glaubt nicht, dass die Salzburger dem Samstag-Spiel nur geringe Bedeutung beimessen könnten. "Es kommen bei ihnen einige Neue in die Mannschaft, die zeigen wollen, dass sie Optionen für das Rückspiel in Rijeka sind. Ihr Kader ist so groß und gut, dass die Doppelbelastung keine Rolle spielt", sagte der einstige Co-Trainer der "Bullen".

Nach dem gelungenen Saisonstart rechnet sich Glasner auch in Wals-Siezenheim einiges aus. "Wir fahren mit Selbstvertrauen hin und werden versuchen, den Platz als Sieger zu verlassen. Wir werden sicher nicht wie das Kaninchen vor der Schlange warten, bis wir gefressen werden", versprach der Oberösterreicher.

Dass die LASK-Fans nach dem gelungenen Start von weiteren großen Erfolgen träumen, freut Glasner, lässt ihn aber auch relativ kalt. "Mit der Erwartungshaltung ist es so wie mit dem Wetter - wir beschäftigen uns nicht damit, weil wir es eh nicht ändern können."

Seine Mannschaft hat seit vergangenem Oktober nur zwei Pflichtspiele verloren - das Cup-Semifinale bei Rapid und ein bedeutungsloses Match in der Erste Liga im Saisonfinish gegen Wattens.

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apa/red