27.10.2017 12:36 Uhr

Abstiegskampf pur bei SVM gegen SKN

Kellerduell als Wegweiser für die Zukunft
Kellerduell als Wegweiser für die Zukunft

Das Bundesliga-Duell zwischen dem SV Mattersburg und dem SKN St. Pölten steht am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Pappelstadion ganz im Zeichen des Abstiegskampfs. Der Vorletzte aus dem Burgenland wartet seit zehn Meisterschaftspartien auf einen Sieg, das fünf Punkte dahinter liegende Schlusslicht ist saisonübergreifend sogar schon seit 16 Bewerbspartien ohne vollen Erfolg.

Trotz dieser Negativserien sehen die Trainer beider Klubs das Match als Chance. "Wir haben die Möglichkeit, weiter von unten weg zu kommen und den Anschluss an oben zu finden", erklärte Mattersburg-Coach Gerald Baumgartner. "Das Wichtigste wäre aber, dass die Spieler merken, dass sie Spiele gewinnen können."

Vor einer Woche befanden sich die am Dienstag ins Cup-Viertelfinale aufgestiegenen Mattersburger bei Spitzenreiter Sturm Graz bereits auf Siegeskurs, ehe es doch noch ein 2:3 setzte. "Wir müssen an die Leistung von diesem Match anschließen und die individuellen Fehler abstellen", forderte Baumgartner. Der Salzburger rechnet mit einer zweikampfbetonten Partie. "Gegen St. Pölten war es zuletzt immer ein intensives Spiel auf Augenhöhe, das wird auch diesmal so sein."

"Es gibt keinen Favoriten"

Ähnlich äußerte sich St. Pöltens Betreuer Oliver Lederer. "Es gibt keinen Favoriten", betonte der Niederösterreicher, dessen Team einen Sieg wohl dringender benötigt als der SVM. "Es wird von außen ein wenig Druck auf uns erzeugt, das ist auch legitim. Für uns ist die Partie wie jedes andere Spiel sehr wichtig. Wir können einiges davon vergessen machen, was in der Vergangenheit passiert ist", sagte Lederer.

Einen vorentscheidenden Charakter im Kampf gegen den Relegationsplatz habe das Match aber nicht, beteuerte der SKN-Trainer. "Mit dem Wort Entscheidungsspiel kann ich wenig anfangen. Wir werden alles daran setzen, den Klassenerhalt zu schaffen, doch unabhängig vom Ausgang dieses Spiels geht die Saison weiter. Es bleiben danach noch viele Runden übrig", meinte Lederer.

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apa