25.08.2023 11:35 Uhr

Mehr Kohle als CR7: Irre Saudi-Offerte für Salah

Der saudische Klub Al-Ittihad will Mohamed Salah offenbar verpflichten
Der saudische Klub Al-Ittihad will Mohamed Salah offenbar verpflichten

Seit Wochen vergeht kein Tag, ohne dass ein Star des europäischen Fußballs mit einem Mega-Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht wird. Nun soll einmal mehr ein Spieler des FC Liverpool mit vielen Millionen umgarnt werden. 

Der saudische Klub Al-Ittihad macht offenbar Jagd auf Liverpools Stürmerstar Mohamed Salah. Das will die englische "Sun" exklusiv erfahren haben. Demnach soll der Ägypter sogar das neue Gesicht der saudischen Pro League werden. Entsprechend üppig soll die Offerte ausfallen.

Zuerst einmal soll eine Ablöse in Höhe von rund 175 Millionen Euro dem FC Liverpool den Verlust seines Top-Stars schmackhaft machen, Salah wiederum mit einem jährlichen Grundgehalt von etwa 115 Millionen Euro von einem Wechsel überzeugt werden.

"Sun" zufolge will Al-Ittihad den 31-Jährigen gleich für fünf Jahre binden und ihm zudem einen Privatjet oder unbegrenzte Flugtickets für ihn und seine Angehörigen sowie einen Posten als Botschafter für Tourismus und Investitionen in Saudi-Arabien anbieten. Letzterer Posten wäre noch einmal mit einem satten Gehalt verbunden.

Außerdem soll man Salah in Aussicht stellen, künftig Anteile an einem Team der saudischen Liga zu erstehen. Auf mittlere Sicht wünscht sich die Regierung, die einige Klubs mit schier unerschöpflichen finanziellen Möglichkeiten ausstattet, dass private Eigentümer in den Wettbewerb einsteigen.

FC Liverpool soll Verkauf ablehnen

Alles in allem soll Salah so sogar mehr verdienen, als Cristiano Ronaldo, der bei Al-Nassr 173 Millionen Euro pro Saison einstreichen soll.

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hat derweil keine Zweifel daran gelassen, dass er einen Abschied seines Schützlings nicht zulassen wird. Der Routinier sei "unverzichtbar", stellte Klopp am Freitag klar.

"Das war er und das wird er in Zukunft sein. Da ist also nichts dran." Sollte der FC Liverpool ein Angebot bekommen, "dann wäre die Antwort nein". Und weiter: "Es ist immer schwierig über solche Mediengeschichten zu sprechen, denn aus unserer Sicht gibt es überhaupt nichts zu erzählen", sagte der Liverpooler Coach. "Wir haben kein Angebot." Salahs Vertrag in Anfield läuft bis zum Sommer 2025. 

Sorgen um den möglichen Verlust seines Topstürmers mache er sich nicht. "Ich denke über ein Problem nach, wenn ich es habe, dann ist noch genug Zeit dafür", sagte der 56-Jährige. "Wenn da etwas kommt, was ich nicht glaube oder nicht weiß, dann kann ich immer noch drüber nachdenken. Aber ich habe schon gesagt: Wenn da etwas wäre, dann würde ich nein sagen."

Wie schnell sich der Wind drehen kann, wissen die Reds allerdings auch: Mit Fabinho, Roberto Firmino und Jordan Henderson hat der Verein bereits drei Spieler nach Saudi-Arabien ziehen lassen.