In den vergangenen Tagen wurde Trainer Jürgen Klopp vom FC Liverpool nicht müde, zu betonen, dass er kein Interesse daran hegt, Superstar Mohamed Salah nach Saudi-Arabien ziehen zu lassen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Transferfenster der saudischen Pro League erst am 20. September schließt und selbst die Reds angesichts der kursierenden Summen ins Grübeln kommen dürften.

Wie die englische "Sun" nun exklusiv erfahren haben will, sollen Repräsentanten des saudischen Klubs Al Ittihad in der Nacht von Montag auf Dienstag zu Verhandlungen in Liverpool geweilt haben - im Gepäck hatten die Klubvertreter demnach nicht weniger als eine neue Weltrekord-Offerte.

Nachdem ein erstes Weltrekord-Angebot über 233 Millionen Euro vom FC Liverpool abgelehnt worden sein soll, soll Al Ittihad nun noch einmal nachgelegt und absurde 250 Millionen Euro für die Dienste von Mohamed Salah in den Ring geworfen haben. 200 Millionen Euro sollen dem Bericht zufolge als Sockelablöse fließen, weitere 50 Millionen Euro als Bonuszahlungen vereinbart werden.

Und Salah? Dem 31-jährigen Ägypter dürfte das im Raum stehende Angebot durchaus den Kopf verdrehen. In Saudi-Arabien würde der Angreifer angeblich 2,8 Millionen Euro pro Woche verdienen - das macht über 145 Millionen Euro pro Jahr. Das Ende der Fahnenstange soll damit aber noch nicht erreicht sein.

Zudem soll Al Ittihad Salah mit einer satten Beteiligung an den Trikotverkäufen sowie einer Botschafterrolle für die drei größten saudischen Firmen locken. Allein letztere würde jährlich wohl nochmal 21 Millionen Euro n die Kassen des Superstars spülen.

Sollte auch diese unglaubliche Offerte keinen Erfolg bringen, wird sich Al Ittihad laut "Sun" aus dem Poker zurückziehen, im Winter dann aber wieder beim FC Liverpool anklopfen.

"Ich kann Ihnen sagen: Salah wird letztlich hier landen"

Ex-Liverpool-Angreifer Robbie Fowler, der inzwischen den saudischen Zweitligisten Al-Qadsiah trainiert, positionierte sich im Gespräch mit dem "Mirror" sehr deutlich: "Ich kann Ihnen sagen: Salah wird letztlich hier landen. Vielleicht nicht mehr in diesem Transferfenster, aber dann eben irgendwann demnächst. Weil er ist, wer er ist und weil hier so viele Menschen unbedingt wollen, dass es passiert."

Und weiter: "Die Summe, die Liverpool bereits abgelehnt hat, ist wirklich erstaunlich. Aber ganz ehrlich: Ich wäre nicht überrascht, wenn diese Summe kommende Woche noch verdoppelt wird. Man muss nur daran denken, was für ein Coup es für die Saudi Pro League wäre, Salah als Botschafter zu haben. Er ist ein absoluter Superstar, nach Messi und Ronaldo ist er der berühmteste Fußballer der Welt."