Seit seinem Wechsel zu Manchester United hinkt Jadon Sancho der Form aus glücklicheren Tagen beim BVB hinterher. Nun könnte sich das Engagement des jungen Engländers bei den Red Devils sogar dem Ende entgegen neigen.

Denn wie der italienische Journalist Rudy Galetti auf X (vormals Twitter) berichtet, ist bei United jüngst ein Angebot für den 23-Jährigen eingegangen. Ein namentlich nicht genannter Verein aus Saudi-Arabien sei demnach mit einer offiziellen Offerte vorstellig geworden.

Um welchen Klub es sich handelt und wie die Rahmenbedingungen des vorgeschlagenen Deals aussehen, ist nicht bekannt. In Manchester werde das Angebot derzeit geprüft. Die Personalie befinde sich noch in Bewegung, heißt es weiter. 

Der Flügelstürmer war im Sommer 2021 für rund 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum englischen Rekordmeister gewechselt. Den gewaltigen Vorschusslorbeeren konnte er dort aber nicht gerecht werden.

In seiner ersten Saison in der Premier League gelangen Sancho nur sechs Scorerpunkte. Zuletzt waren es in der abgelaufenen Spielzeit immerhin sechs Tore und drei Vorlangen. Völlig überzeugt scheint Trainer Eric ten Hag dennoch nicht vom Linksaußen. 

Sancho-Leihe zum BVB war Thema

Während des Sommer-Transferfensters rankten sich schon vielfach Abschiedsgerüchte um den einstigen Shootingstar. Selbst eine Leihe zum BVB war als möglicher Ausweg im Gespräch. Diese kam aber letztlich nicht zustande.

Beruhigt hat sich die Lage seitdem nicht. Vielmehr krachte es jüngst zwischen Sancho und ten Hag gewaltig. Wegen schlechter Trainingsleistungen strich der niederländische Coach seinen Schützling am Wochenende für das Spiel gegen den FC Arsenal aus dem Kader. 

Doch dieser ging zum Gegenangriff über und kritisierte seinen Trainer öffentlich. "Bitte glaubt nicht alles, was ihr lest! Ich werde nicht erlauben, dass Leute komplett unwahre Dinge sagen, ich habe mich sehr gut verhalten im Training diese Woche", schrieb der 23-Jährige auf X. Er sei "seit Langem ein Sündenbock, was nicht fair ist", so der Ex-BVB-Star.