29.09.2023 09:08 Uhr

Erling Haaland tot? Meldung sorgt für Aufregung

Premier-League-Star Erling Haaland ist weiter am Leben
Premier-League-Star Erling Haaland ist weiter am Leben

Eine norwegische Zeitung vermeldet den Tod des früheren BVB-Stars Erling Haaland. Doch der Stürmer von Premier-League-Klub Manchester City lebt und erfreut sich bester Gesundheit. Was ist da passiert?

Zu Beginn der Woche musste "Verdens Gang", eine der auflagenstärksten Zeitungen Norwegens, einen bitteren Fehler einräumen: Das Boulevard-Blatt hatte auf seiner Internetseite berichtet, dass Erling Haaland, der derzeit beste Fußballer des Landes, erschossen wurde.

Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem Bericht um ein Missverständnis handelte, das jedoch nicht auf menschliches Versagen, sondern auf eine Fehlinterpretation einer künstlichen Intelligenz zurückzuführen ist.

Denn "Verdens Gang" testet gerade aus, wie sich die KI bei der Erstellung von Artikel schlägt. Das erste Fazit dürfte lauten: schlecht!

Doch was genau ist der Software, die ähnlich wie das gemeinhin bekannte ChatGPT arbeitet, passiert? Die KI missinterpretierte ein Foto-Shooting Haalands und bezog sich lediglich auf den "Shooting"-Teil, der sowohl als "fotografieren" als auch als "(er)schießen" übersetzt werden kann. 

Das wörtliche Ergebnis: "Der Fotograf David Yarrow hat einzigartige Fotos des Fußballers Erling Braut Haaland (23) gemacht, der auf dem Anwesen des Milliardärs Arne Fredly in Lysaker erschossen wurde."

Die Meldung machte schnell die Runde und sorgte für Spott im Netz. "Verdens Gang" reagierte umgehend, änderte den Artikel und nahm Stellung. "Hier muss ich mich einfach bei Erling Braut Haaland entschuldigen. Obwohl Haaland in England fast wöchentlich die gegnerische Abwehr auseinandernimmt und zerschießt, war es keineswegs die Absicht, ihn in gedruckter Form zu töten", erklärte Sportchef Frode Buanes im "Dagbladet".

Ex-BVB-Star Erling Haaland in heroischer Pose

Haaland selbst dürfte die Todes-Meldung mit einem Lächeln hingenommen und sich stattdessen über die atemberaubenden Fotos gefreut haben, die bei dem eigentlichen "Shooting" entstanden sind.

Bilder zeigen ihn als Wikinger in einer Meeresbucht in Oslo mit Fellweste bekleidet und großem Schwert in der Hand - quicklebendig.

Auch sportlich braucht man sich um den Norweger, der von Anfang 2020 bis Sommer 2022 für den BVB auf Torejagd ging und dann für 60 Millionen Euro zu Manchester City wechselte, keine Sorgen machen. Auch in dieser Saison zeigt er sich bislang wieder äußerst treffsicher. Acht Tore in sechs Premier-League-Spielen zeugen von viel Lebenskraft.