04.04.2024 08:15 Uhr

Klopp-Rücktritt: Liverpool-Star glaubte an einen Scherz

Erfolgreiches Liverpool-Gespann: Trent Alexander-Arnold und Jürgen Klopp
Erfolgreiches Liverpool-Gespann: Trent Alexander-Arnold und Jürgen Klopp

Ende Januar ließ Jürgen Klopp die sprichwörtliche Bombe platzen und verkündete sein Aus beim FC Liverpool zum Saisonende. Trent Alexander-Arnold erinnert sich noch gut an den Moment, als der Trainer die Mannschaft darüber informierte. 

"Es hat wie ein ganz normaler Trainingstag angefangen", blickte Alexander-Arnold im "The Athletic"-Interview auf den folgenschweren 27. Januar zurück, an dem Jürgen Klopp sein Aus beim FC Liverpool verkündete. 

Klopp habe ein Mannschafts-Meeting um 10:30 Uhr einberufen, erinnerte sich sein Schützling: "Das hatten wir vorher noch nie. Deshalb hat sich jeder gefragt: Was ist hier los?"

Klopp sei dann in die Kabine gekommen und habe gesagt, dass sich gleich News verbreiten werden - die von seinem Rücktritt. "Wir Spieler haben es also im gleichen Moment wie die Öffentlichkeit erfahren. Aber er hat es uns persönlich gesagt", schilderte Alexander-Arnold. 

"Man fragt sich: Ist das ein Scherz?"

Der Erfolgstrainer erklärte seiner Mannschaft, dass er eine Pause brauche, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

"Ich wusste gar nicht, was ich tun sollte. Man fragt sich: Ist das ein Scherz? Keiner von uns hat damit gerechnet. Als er den Raum dann verlassen hat, hat jeder nur dagesessen und gedacht: Ist das gerade wirklich passiert?", berichtete der 25-Jährige von fragenden Gesichtern im Raum. 

Laut Alexander-Arnold ergriff dann schließlich Virgil van Dijk das Wort. "Er hat gesagt: Das sind große Neuigkeiten, die die Fußballwelt erschüttern werden, aber wir dürfen uns davon nicht ablenken lassen, sondern müssen es als Motivation nutzen. Der Trainer hat uns zu so vielen Erfolgen geführt und es uns ermöglicht, so viele unserer Träume zu erfüllen, dass wir es ihm schulden, alles zu geben, um ihm den besten Abschied zu ermöglichen."

Klopps Abschied seien natürlich "große Neuigkeiten" gewesen, gestand Alexander-Arnold, "aber als Profis müssen wir das schnell verarbeiten und weitermachen."