Barca-Boss bietet Rücktritt an, wenn Messi bleibt

Der FC Barcelona ohne Lionel Messi? Eigentlich unvorstellbar. Doch nach der katastrophalen Saison 2019/20 könnte der Superstar die Katalanen tatsächlich verlassen. Sein Transfer wäre zweifelsfrei einer der größten aller Zeiten. Wie ist der aktuelle Stand? Wie plant der Argentinier? Und was sagt der FC Barcelona? Alle Entwicklungen im Poker um den 33-Jährigen in der Übersicht:
- ManCity schnürt Pakete für Messi
- Barca-Boss bietet Rücktritt an
- Koeman will Messi zum Bleiben überreden
- Müller und Rummenigge sprechen über Messi
- Wirbel um Fake-Zitate und Agüero-Post
- Barca-Direktor glaubt an Messi-Verbleib
Update 27.08.2020, 21:05 Uhr
Manchester City gilt derzeit als heißester Anwärter auf die Dienste von Lionel Messi vom FC Barcelona, sollte der sechsfache Weltfußballer die Katalanen tatsächlich verlassen. Angeblich schnüren die Citizens bereits ein attraktives Paket, um Messi in die eigenen Reihen zu locken. Bei den genauen Details scheiden sich allerdings die Geister:
Laut "ESPN" bietet ManCity La Pulga einen Dreijahresvertrag sowie die Option, anschließend zwei weitere Spielzeiten beim Schwesterklub New York City zu kicken. Zudem soll man bereits sein, bis zu 150 Millionen Euro als Ablöse für den 33-Jährigen zu zahlen.
Die spanische "Sport" will hingegen erfahren haben, dass City auf keinen Fall mehr als 100 Millionen Euro zahlen will, dafür aber drei Spieler als Tauschobjekte anbietet. Konkret sollen dies Gabriel Jesus, Bernardo Silva und Eric García sein.
Bei einer höheren Ablöse fürchtet der Premier-League-Klub demnach Probleme mit der Einhaltung des Financial Fairplays. ManCity konnte ein Startverbot in den internationalen Wettbewerben unlängst erst in letzter Sekunde verhindern.
Update 27.08.2020, 20:17 Uhr
Der FC Barcelona kämpft weiterhin um einen Verbleib von Lionel Messi. Dem spanischen TV-Sender "TV3" zufolge hat nun sogar Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu seinen Rücktritt angeboten, sofern Messi öffentlich bestätigt, dass der Barca-Boss einer der Gründe für seinen angestrebten Abschied von den Katalanen ist und umdenken würde, sollte Bartomeu sein Amt niederlegen.
"Wenn ich das Problem bin, dann gehe ich", soll Bartomeu erklärt haben.
Update 27.08.2020, 12:49 Uhr
Der neue Trainer Ronald Koeman will sich nach Medienberichten nicht damit abfinden, dass er beim FC Barcelona ohne Weltfußballer Lionel Messi auskommen muss.
Koeman wolle den 33 Jahre alten Argentinier bei einem zweiten Gespräch zum Bleiben überreden, berichtete der gewöhnlich gut informierte katalanische Radiosender "RAC1".
Der Coach aus den Niederlanden wolle dem zum Weggang entschlossenen Profi klarmachen, dass er ihn als weiterhin besten Spieler der Welt betrachte und ihn bei seinem Projekt zur Erneuerung des Teams um Nationaltorwart Marc-André ter Stegen auf jeden Fall dabei haben wolle.
Koeman hatte sich kurz nach seiner Vorstellung in Barcelona vor einigen Tagen bereits ein erstes Mal mit Messi getroffen. Nach einigen Medienberichten war dieses Gespräch allerdings auch mit ein Grund für die Entscheidung Messis, den Klub nach 20 Jahren verlassen zu wollen. Koeman soll ihm gesagt haben, dass es in Barcelona keine "Privilegien" mehr geben werde.
Koeman habe nun versucht, Messi in den vergangenen Tagen zu kontaktieren, um eventuelle Missverständnisse auszuräumen, er habe bisher aber keine Antwort erhalten, hieß es. Die Zeit drängt: Die Katalanen wollen am Dienstag das Training für die neue Saison aufnehmen.
Update 27.08.2020, 10:55 Uhr
Die Diskussion um Lionel Messi hat auch den FC Bayern erreichen - zumindest indirekt.
Als Thomas Müller bei einer Sponsorenveranstaltung am Donnerstag auf einen möglichen Wechsel des Argentiniers nach München angesprochen wurde, sagte der frisch gekürte Triple-Sieger: "Ich habe in den letzten Monaten ein, zwei Mal mit unserem Finanzvorstand gesprochen. Ich glaube, das ist unrealistisch."
Ganz ähnlich äußerte sich inhaltlich auch Karl-Heinz Rummenigge gegenüber "Tuttosport". Der Vorstandschef des Rekordmeisters erklärte dort: "Messi? Nein, einen Spieler seiner Größenordnung können wir nicht bezahlen." Jene Summen seien nicht der Teil der Philosophie des Klubs, ergänzte Rummenigge.
Als er gehört habe, dass Messi den FC Barcelona verlassen wolle, sei er ein wenig traurig gewesen, gestand Rummenigge: "Leo hat mit diesem Verein Geschichte geschrieben und meiner Meinung nach sollte er seine Karriere dort beenden."
Update 27.08.2020, 10:36 Uhr
Hat ManCity-Stürmer Sergio Agüero einen weiteren Hinweis auf einen bevorstehenden Wechsel von Lionel Messi gegeben?
Fans in England sind auf jeden Fall aus dem Häuschen, denn der argentinische Stürmer hat seinen Instagram-Namen am Donnerstag geändert. War er vorher noch unter "@kunaguero10" zu erreichen, so lautet sein Name seit Donnerstag nur noch "@kunaguero".
Für viele Anhänger ist der Fall damit klar: Agüero tritt seine Nummer zehn bei Manchester City an Lionel Messi ab.
Update 27.08.2020, 7:55 Uhr
Die vermeintlichen Zitate von Lionel Messi, die die argentinische Zeitung "La Nación" in Form einer Audio-Spur veröffentlichte, sind falsch. Das behauptet der Vater des Superstars, Jorge Messi.
"Hallo 'La Nación'. Das ist ein Fake. Diese Aufnahmen existieren nicht. Es ist eine Imitation", richtete sich Jorge Messi mit einem Instagram-Post an die Zeitung.
"La Nación" hatte zuvor Tonbandaufnahmen veröffentlicht, auf denen Messi seinen Abschied aus Barcelona wie folgt bestätigt haben soll: "Ich habe mit [meiner Frau] Antonella die Entscheidung getroffen, Barcelona zu verlassen. Es tut mir in der Seele weh, aber so ist es. Der Zyklus ist vorbei. Ich werde mit Pep [Guardiola] sprechen, damit er meinen Wechsel zu City regeln kann."
Update 27.08.2020, 06:56 Uhr
Nach 20 Jahren beim FC Barcelona zieht es den Fußballstar Lionel Messi einem argentinischen Medienbericht zufolge zu Manchester City.
Der sechsmalige Weltfußballer wolle seine Karriere bei seinem früheren Trainer Pep Guardiola und an der Seite seines Freundes Sergio Agüero fortsetzen, berichtete die renommierte argentinische Zeitung "La Nación" unter Berufung auf eine Messi nahestehende Person. Der 33-Jährige habe die Entscheidung über seinen Abschied von Barcelona und für Manchester gemeinsam mit seiner Familie getroffen.
Selbst äußerte sich der argentinische Superstar noch nicht zu seinen Plänen, nachdem er dem FC Barcelona mitgeteilt hatte, dass er den Verein verlassen wolle. Die Auswahl an möglichen Klubs für den Stürmerstar dürfte aber allerdings allein wegen Messis Gehaltsvorstellungen begrenzt sein.
Spekuliert wurde zuletzt über Manchester City, Paris Saint-Germain und Inter Mailand. Denkbar wäre laut "La Nación" ein 3+2-Vertrag. Demnach würde Messi drei Jahre bei Manchester City und zwei Jahre bei dem zum gleichen Eigner aus Abu Dhabi gehörenden New York City FC verbringen.
"ESPN" will zudem erfahren haben, dass Messi versuchen wird, auch PSG-Star Neymar von einem Wechsel in die Premier League zu überzeugen. Der Argentinier habe seinem Ex-Teamkollegen bereits mitgeteilt, dass er zu ManCity wechseln werde und versuche nun, ihn ebenfalls zu einer Unterschrift bei den Citizens zu ermutigen, heißt es.
Laut dem "CNN"-Journalisten Tancredi Palmeri ist auch Manchester City mittlerweile tätig geworden. Demnach reist eine Delegation der Citizens in der kommenden Woche nach Barcelona, um einen Deal auszuhandeln. Offenbar bereiten die Sky Blues ein 200-Millionen-Euro-Paket für Messi vor.
Update 26.08.2020, 19:30 Uhr
Ob Lionel Messi den FC Barcelona ablösefrei verlassen kann, ist noch unklar. Eine Klausel, die ihm diesen Schritt ermöglicht, ist am 01. Juni ausgelaufen.
Sollte Barca auf eine Ablöse für den Argentinier bestehen, wäre Manchester City laut "ESPN" bereit, 100 bis 150 Millionen Euro für Messi zu zahlen.
Ein anderes Modell sehe vor, dass zwei Spieler der Citizens in den Deal eingebunden werden: das 19-jährige Abwehr-Juwel Eric García und Linksverteidiger Angelino.
Letzterer war in der Rückrunde der abgelaufenen Saison von den Sky Blues an RB Leipzig ausgeliehen. Die Sachsen sind derweil darum bemüht, den Spanier fest an sich zu binden.
Doch sollte sich Barca auf einen Messi-Deal einlassen, bei dem Angelino Teil des Geschäfts ist, würden die Citizens wohl nicht lange überlegen - und RB Leipzig bei Angelino leer ausgehen.
Update 26.08.2020, 16:08 Uhr
Eine Verpflichtung von Lionel Messi dürfte für zahlreiche Klubs interessant sein. Auch der FC Bayern wird immer wieder als möglicher Abnehmer genannt. Doch laut "Bild"-Informationen ist der Superstar kein Thema beim deutschen Rekordmeister.
Dafür gebe es vier Gründe. Erstens stehe beim FC Bayern der Teamgeist im Vordergrund. Ein Superstar wie Messi könnte das Mannschaftsgefüge gehörig durcheinander bringen.
Zweitens wolle Trainer Hansi Flick keinen Konkurrenten für Thomas Müller im Team haben. Schließlich habe der FC Bayern schon aus diesem Grund auf eine Verpflichtung von Kai Havertz verzichtet, so das Boulevardblatt.
Außerdem seien die Transferbemühungen der Münchner in diesem Sommer beendet. Mit Leroy Sané, Alexander Nübel und Tanguy Nianzou hat der FC Bayern immerhin schon drei Neuzugänge unter Vertrag genommen - und das trotz Corona-Krise.
Letzter Punkt sei das "heilige" Gehaltsgefüge beim FC Bayern. Topverdiener an der Säbener Straße sind aktuell Manuel Neuer und Robert Lewandowski mit rund 20 Millionen Euro. Auf viel mehr Salär dürfte Messi, der bei Barca rund 26 Millionen Euro einstreicht, in München also wohl nicht hoffen.
Update 26.08.2020, 13:50 Uhr
Nach Informationen der französischen Sportzeitung "L'Equipe" ist ein erster namhafter Klub bereits aus dem Poker um Lionel Messi ausgestiegen.
Demnach soll Paris Saint-Germain aufgrund des Financial Fairplays von einer Offerte für den Argentinier absehen. Ein Deal sei "unmöglich", so das Blatt.
Hintergrund: Messi könnte zwar ablösefrei zu haben sein, würde aber ein fürstliches Gehalt beziehen - angeblich mehr als Neymar und Kylian Mbappé zusammen. Einzig ein Verkauf der Superstars könne neue Mittel schaffen - ein unwahrscheinliches Szenario.
Update 26.08.2020, 13:28 Uhr
Der FC Barcelona ist trotz des Bekanntwerdens des Wechselwunschs von Lionel Messi von einer gemeinsamen Zukunft überzeugt.
"Wir denken und haben oft gesagt, dass wir Messi als Barca-Spieler betrachten", sagte der Technische Direktor Ramon Planes am Mittwoch.
Der Klub sei nach Rückschlägen in der Vergangenheit "immer wieder stark zurückgekehrt" und habe sich neu erfunden: "Unsere Idee ist es, dies um den besten Spieler der Welt herum zu tun."
Planes betonte bei der Vorstellung des portugiesischen Neuzugangs Francisco Trincao, dass es "keinen Streit" zwischen Messi und dem Verein gebe.
"Messis Ehe mit Barca hat uns beiden viel gegeben. Wir arbeiten intern daran, um ihn zu überzeugen", ergänzte er.
Update 26.08.2020, 12:40 Uhr
Der spanische Geschäftsmann Jordi Farre will nach dem Bekanntwerden des Transferwunschs von Lionel Messi die Führung des FC Barcelona um Präsident Josep Maria Bartomeu so schnell wie möglich stürzen.
"Ich habe gerade einen schriftlichen Antrag auf ein Misstrauensvotum gegen Josep Maria Bartomeu und sein gesamtes Management-Team gestellt", schrieb Farre am Mittwochvormittag bei Twitter.
Der 44-Jährige will sich um die Nachfolge von Bartomeu bewerben, dessen Amtszeit im März 2021 turnusmäßig endet. "Sie dürfen keine Minute länger an der Spitze des Klubs stehen", die Ankündigung von Messi, den Klub verlassen zu wollen, sei "ein weiterer Beweis für die Unordnung" innerhalb von Barca, schrieb Farre.
Vor wenigen Tagen hatte er bereits behauptet, er wolle Jürgen Klopp als neuen Trainer verpflichten und habe mit diesem bereits Gespräche geführt.
Update 26.08.2020, 11:05 Uhr
Das Schreiben, in dem Lionel Messi den FC Barcelona um die Auflösung seines Arbeitsvertrags bittet, ist von argentinischen Medien geleakt worden. In dem Brief, den der Superstar an den Klub schickte, heißt es wortwörtlich:
"Mit diesem Schreiben beantrage ich, Lionel Andres Messi Cuccitini, mit DNI [geschwärzte Stelle], dass der Arbeitsvertrag, den ich derzeit bei Ihrem angesehenen Klub besitze, auf der Grundlage von Klausel Nr. 24, die es mir ermöglicht, diese Befugnis zu nutzen, gekündigt wird.
Ich bedanke mich bei Ihnen für alle Möglichkeiten des persönlichen Wachstums und beruflicher Vorbereitung, die mir während meiner Arbeit geboten wurden und die es mir ermöglichten, mein technisches und menschliches Profil zu festigen; aber wegen persönlicher Gründe [geschwärzte Stelle] musste ich diese schwierige Entscheidung treffen, von der ich hoffe, dass sie vom Management bestmöglich aufgenommen wird."
Update 26.08.2020, 10:05 Uhr
Ex-Präsident Massimo Moratti von Inter Mailand hält eine Verpflichtung von Lionel Messi für möglich.
"Das wäre das richtige Jahr, um Messi unter Vertrag zu nehmen. Messi bei Inter ist ein Traum für uns alle", sagte Moratti, der in engem Kontakt zum chinesischen Klubeigentümer Steven Zhang steht.
Messi will den FC Barcelona nach 20 Jahren verlassen. Neben Inter gilt Manchester City als heißer Kandidat.
Nach der Niederlage im Endspiel der Europa League gegen den FC Sevilla (2:3) ist die chinesische Suning Holdings Group, die seit 2016 die Mehrheit des Klubs besitzt, laut Medienberichten zu hohen Investitionen in den Inter-Kader bereit.
Am Dienstag hatte Inter mitgeteilt, dass man auch künftig mit Trainer Antonio Conte zusammenarbeiten werde.
Update 26.08.2020, 7:00 Uhr
Der neue Barça-Coach Ronald Koeman soll ein Grund sein, warum der sechsmalige Weltfußballer Lionel Messi den FC Barcelona nach 20 Jahren verlassen will.
Nach seinem Amtsantritt soll der 57 Jahre alte Niederländer im Gespräch mit dem argentinischen Superstar dessen Sonderstellung in Frage gestellt haben. "Die Privilegien im Kader sind vorbei, alles muss für die Mannschaft getan werden", soll Koeman laut einem Bericht des argentinischen Online-Portals "Diario Olé" gesagt haben: "Ich werde unflexibel sein, man muss an das Team denken." Zuvor hieß es noch, Koeman wolle um Messi ein neues Team aufbauen. Die aktuelle Mannschaft gilt als satt und überaltert.
Zudem sei auch das Verhältnis zu Präsident Josep Bartomeu gestört. Seinen Rücktritt, den einige spanische Medien bereits vermeldeten, dementierte Bartomeu gegenüber "Sport". Er habe der Zeitung versichert, dass er bleiben wolle, schriebt das Blatt.
Derweil erhielt Messi, der nach 20 Jahren die Blaugrana verlassen will, Zuspruch von ehemaligen und aktiven Spielern. Der ehemalige Barça- und Real-Star Luis Figo twitterte: "Wow!! Ein weiterer historischer Moment!!!". Auch Barça-Legende Carles Puyol schrieb auf Twitter: "Respekt und Bewunderung, Leo. Meine ganze Unterstützung, mein Freund." Messis Freund und Teamkollege Luis Suárez reagierte auf Twitter mit klatschenden Händen.
Laut "ESPN" soll es in der vergangenen Woche ein Telefonat zwischen City-Trainer Pep Guardiola und Messi gegeben haben. Beide kennen sich aus der erfolgreichen Zeit mit dem FC Barcelona. Dem Bericht zufolge halte man es in Manchester für möglich, Messi zu finanzieren. Als Teil eines Deals könnte unter anderem Stürmer Gabriel Jesus nach Barcelona wechseln, berichtet "Globo".
Update 25.08.2020, 20:47 Uhr
Es wird tatsächlich ernst! Der Abschied von Lionel Messi vom FC Barcelona nimmt immer konkretere Züge an. Nach einem Bericht der spanischen "Marca" soll die lebende Klublegende der Führung mittlerweile schriftlich mitgeteilt haben, dass er den Verein nach rund 20 Jahren verlassen will. Am Dienstagabend hat der 26-malige spanische Meister diesen Bericht inzwischen gegenüber der Nachrichtenagentur "AP" bestätigt.
Kurios: Der Barca-Superstar soll das Ganze per Fax kommuniziert haben, heißt es in dem Medienbericht.
Messi hat in seinem Vertrag bei den Katalanen, der eigentlich noch bis 2021 läuft, eine Klausel stehen, wonach er den FC Barcelona im Sommer ablösefrei hätte verlassen können. Allerdings lief diese Klausel bereits am 1. Juni aus.
Wie der argentinische Sende "TyC Sports" weiter berichtete, habe sich der sechsmalige Weltfußballer nach einem Gespräch mit dem neuen Barça-Coach Ronald Koeman zu diesem nicht nur für ihn einschneidenden Schritt entschieden.
Ob es trotzdem zu dem Abgang der Blaugrana kommt, mit der der 33-Jährige unter anderem vier Champions-League-Siege feierte, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden. Was vor wenigen Tagen noch unvorstellbar erschien, könnte schon bald Realität werden.
La Pulga selbst soll nach Aussagen des spanischen Journalisten und Barca-Insiders Alfredo Martínez ("Onda Cero") mittlerweile fest entschlossen sein, seinem Herzensklub den Rücken zuzukehren. Seine Wechselabsicht sei "endgültig". Messi wolle sogar dem Training und den obligatorischen Corona-Test fernbleiben, um den Klub zum Einlenken zu bewegen.
Die Barca-Bosse sollen sich derweil zu einer Sondersitzung getroffen haben, um über das weitere Vorgehen zu beraten.
Update 23.08.2020, 8:30 Uhr
Trägt Lionel Messi in der Saison 2020/21 noch das Trikot des FC Barcelona? Agustí Benedito, ehemalige Präsidentschaftskandidat der Katalanen und erklärter Gegner von Klubchef Josep Maria Bartomeu, ist überzeugt: Der Superstar wird den Verein verlassen.
"Unglücklicherweise denke ich, dass Bartomeu es endlich geschafft hat, für Messis Abschied zu sorgen. Er wäre der letzte und tragischste Fehler in seiner Ära, die für den Klub ein echter Albtraum war", sagte Benedito im Interview mit der katalanischen Zeitung "Sport".
Würde Messis Vertrag in diesem Jahr auslaufen, wäre der Argentinier ganz sicher schon weg, ist der ehemalige Präsidentschaftskandidat überzeugt. "Seit Neymar gewechselt ist, war Messi nicht mehr glücklich", erklärte der 56-Jährige.
Eben jener Neymar soll ein Grund sein, warum das Vertrauen Messis in die Klubspitze aufgebraucht ist. Das berichtet die "Mundo Deportivo". Messi hatte sich 2019 für eine Rückkehr des Brasilianers stark gemacht, Barca aber erfüllte ihm diesen Wunsch nicht und verpflichtete stattdessen Antoine Griezmann.
Die Entlassung von Ex-Trainer Ernesto Valverde, das lange Festhalten am mittlerweile geschassten Sportdirektor Eric Abidal sowie das kühle Verhältnis zum gefeuerten Ex-Coach Quique Setién sollen Messi laut "MD" ebenfalls sauer aufgestoßen sein.
In Italien verfolgt man diese Berichte derzeit mit dem wohl größten Interesse. Der Grund: Inter Mailand bastelt hinter den Kulissen angeblich an einem Plan, der den Argentinier von einem Wechsel überzeugen soll. Die "Gazzetta dello Sport" schreibt von einer "großen Menge Geld", die die Nerazzurri für Messi in die Hand nehmen wollen. Um welche Größenordnung es sich dabei dreht, ist allerdings offen.
"Don Balon" glaubt zu wissen, dass der Superstar schon für vergleichsweise moderate 250 Millionen Euro zu haben wäre. Eine Summe, die sicherlich einige Vereine auf den Plan rufen würde.
Update 22.08.2020, 08:21 Uhr
Laut Barca-Boss Josep Maria Bartomeu ist Lionel Messi auch in der schwersten sportlichen Krise seit vielen Jahren unverkäuflich. Doch das sehen offenbar nicht alle hochrangigen Mitarbeiter des Klubs so.
Wie der US-Sender "ESPN" von namentlich nicht genannten Vorstandsmitgliedern des FC Barcelona erfahren hat, wehren sich nicht alle Entscheidungsträger innerhalb des Klubs gegen einen Verkauf des argentinischen Superstars. Sollte das Angebot stimmen, würden sie einem Transfer demnach zustimmen und die Tür für einen Abschied öffnen.
Dieses Angebot müsse allerdings so attraktiv sein, dass Barca mit dem Geld das Team komplett umbauen und gleichzeitig die enormen Gehaltskosten reduzieren könnte, heißt es.
Oberstes Ziel bleibe es trotz des internen Kurswechsels einiger hochrangiger Mitarbeiter, Messi von einem Verbleib zu überzeugen, berichtet "ESPN".
Update 21.08.2020, 16:13 Uhr
Verlässt Barca-Urgestein Lionel Messi in diesem Sommer tatsächlich die Katalanen? Laut "Mundo Deportivo" ist der offen wechselwillige Argentinier gleich von mehreren Klubs intensiver in den Fokus genommen worden.
Demnach gibt es bereits Kontakt mit Inter Mailand und Paris Saint-Germain. Manchester City, zuletzt ebenfalls als Interessent gehandelt, soll nicht darunter sein. Beste Chancen soll PSG besitzen. Grund: Neymar und das Flair der Stadt.
Update 20.08.2020, 21:45 Uhr
Lionel Messi hat seine Zukunft beim FC Barcelona laut eines Medienberichts erneut offengelassen. Wie der katalanische Radiosender "RAC 1" berichtet, soll der argentinische Superstar dem neuem Barca-Trainer Ronald Koeman bei einem Treffen am Donnerstag mitgeteilt haben, dass er sich eher einen Wechsel als einen Verbleib in Barcelona vorstellen könne.
Knapp eine Woche nach dem 2:8-Debakel gegen Bayern München im Champions-League-Viertelfinale soll Messi seinen Urlaub für das Gespräch mit dem Niederländer unterbrochen haben. Darin habe der 33-Jährige, dessen Vertrag noch bis zum kommenden Sommer läuft, seinen Unmut über die aktuelle Situation kundgetan, berichtet "RAC 1".
Update 16.08.2020, 22:22 Uhr
Die Spekulationen über einen Abschied von Lionel Messi beim FC Barcelona nehmen immer weiter Fahrt auf. Der brasilianische Sender "Esporte Interativo" berichtete unter Berufung auf eine interne Quelle bei den Katalanen, der 33-Jährige habe dem Fußballklub seinen Wunsch nach einem Wechsel mitgeteilt.
Dies will der für Barça zuständige Reporter des Senders nach dem krachenden Champions-League-Aus mit dem 2:8 gegen den FC Bayern erfahren haben. Ein Vertrauter von Messi wurde mit den Worten zitiert, er habe den Argentinier noch nie so entschlossen zu einem Transfer gesehen.
Update 11.08.2020, 13:51 Uhr
Die Spekulationen um einen Wechsel von Superstar Lionel Messi vom FC Barcelona zu Inter Mailand haben neue Nahrung erhalten.
Laut des italienischen TV-Kanals "Sport Mediaset" soll sich der 33-jährige Argentinier ein Penthouse im exklusiven Mailänder Hochhaus Torre Solaria, unweit von Inters Hauptquartier, gekauft haben.
Der Vertrag des Ausnahmespielers bei Barca läuft im Sommer 2021 aus. Die Verhandlungen über eine Verlängerung soll der sechsmalige Weltfußballer laut Radiosender "Cadena Ser" gestoppt haben.
Update 28.07.2020, 20:06 Uhr
Seit Tagen wird in Italien über einen Wechsel von Fußball-Superstar Lionel Messi vom FC Barcelona zu Inter Mailand spekuliert. Nun befeuerte ausgerechnet PPTV, der TV-Sender des chinesischen Inter-Eigentümers Suning, die Gerüchte.
Vor dem Spitzenspiel der Serie A zwischen Inter und SSC Neapel am Dienstagabend sendete der Kanal ein virtuelles Plakat, auf dem der Schatten Messis auf den Mailänder Dom projiziert war.
Unklar ist, was Suning mit dem Plakat bewirken will. Zumindest Ex-Präsident Massimo Moratti hält einen Wechsel des sechsmaligen Weltfußballers für keine Utopie: "Im Fußball können Träume wahr werden", sagte Moratti in einem Radio-Interview: "Messis Vater würde zu Fuß zur Vertragsunterzeichung kommen."
In den vergangenen Tagen hatten italienische Medien berichtet, dass sich Messis Vater eine Wohnung in Mailand gekauft habe. Jorge Messi, der die finanziellen Interessen seines Sohnes vertritt, habe die Absicht, aus wirtschaftlichen Gründen in die lombardische Metropole zu ziehen, um von Steueranreizen der italienischen Regierung für Ausländer zu profitieren.
Inter-Sportdirektor Giuseppe Marotta hatte daraufhin betont, dass ein Transfer von Messi für den Klub "nicht realisierbar" sei. Gerüchte über einen möglichen Wechsel des "Flohs" nach Mailand halten jedoch an. Messis Dauerrivale Cristiano Ronaldo spielt ebenfalls in der Serie A für Meister Juventus Turin.
Update 06.07.2020, 12:13 Uhr
Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu vom FC Barcelona hat keine Zweifel, dass eine Weiterbeschäftigung von Superstar Lionel Messi bei den Katalanen nur eine Formsache ist.
"Wir verhandeln mit einigen Spielern, aber Messi hat uns erklärt, dass er bleiben wolle", sagte Bartomeu bei "Movistar", "wir werden ihn noch einige Zeit länger genießen dürfen." Der Argentinier werde "sein Arbeitsleben und sein fußballerisches Leben in Barcelona beenden", bekräftigte der Klub-Chef.
Am Freitag hatte der spanische Radiosender "Cadena Ser" berichtet, dass Messi die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung über 2021 hinaus vorerst gestoppt habe.
Update 03.07.2020, 11:48 Uhr
Lionel Messi erwägt einem Bericht des Senders "Cadena Ser" zufolge, den FC Barcelona im Sommer 2021 nach dem Ende seines aktuellen Vertrages verlassen. Der Radiosender gab dafür allerdings keine Quellen an.
Messi soll die anfangs gut verlaufenen Verhandlungen über einen neuen Kontrakt gestoppt haben. Grund sollen die jüngste Ereignisse beim sportlich schwächelnden spanischen Meister gewesen sein, die auch Messi in ein schlechtes Licht rückten.
Dabei ging es um angebliche interne Angelegenheiten, die an die Öffentlichkeit drangen, wie unter anderem die Trennung vom ehemaligen Trainer Ernesto Valverde, aber auch den Gehaltsverzicht in der Corona-Krise. -> Mehr dazu hier: Messi will Barca verlassen
Update 01.06.2020, 20:29 Uhr
Die Fans des FC Barcelona dürfen aufatmen: Weltfußballer Lionel Messi bleibt nach Medienberichten mindestens eine weitere Saison beim spanischen Meister.
Der 32 Jahre alte Argentinier hat eine Vertragsklausel, die ihm den ablösefreien Wechsel zu einem anderem Klub im Sommer ermöglicht hätte, nicht aktiviert, wie spanische Fachmedien unter Berufung auf den Verein und auf Kreise des Spielers berichteten. Die Frist zur Aktivierung der Klausel sei am Sonntag abgelaufen, hieß es.
Messi gehört schon seit 2004 dem Profiteam des FC Barcelona an und ist somit der dienstälteste Spieler des Klubs. Sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni nächsten Jahres. Die im Vertrag festgeschriebene Ablöseklausel beträgt laut Medien 700 Millionen Euro.
Nach Medienberichten ist der sechsfache Weltfußballer mit der Einkaufs- und Verkaufspolitik der Katalanen seit Jahren unzufrieden. Das hatte bei Fans die Angst vor einem Weggang geweckt.
Update 20.02.2020, 12:05 Uhr
Weiter Unruhe beim FC Barcelona! Lionel Messi hat im Streit mit Sportdirektor Abidal nachgelegt und seine scharfe Kritik erneuert.
"Ich kenne seine Gründe nicht. Aber ich habe geantwortet, weil ich mich angegriffen gefühlt habe. Und ich gespürt habe, dass er die Spieler angegriffen hat", erklärte Messi im Interview mit "Mundo Deportivo".
Abidal hatte öffentlich angedeutet, dass bei der Entlassung von Enrique Valverde auch ein Einstellungsproblem der Spieler eine entscheidende Rolle spielte. Messi entgegnete daraufhin bissig, jeder solle sich im Verein "um seine Aufgaben kümmern", die sportliche Leitung müsste allein die "Verantwortung über die eigenen Entscheidungen übernehmen".
Messi störte im Nachgang vor allem, dass seine Mitspieler in den Führungswechsel hineingezogen wurden. "Darüber hinaus wurde gesagt, dass die Kabine über Dinge entscheidet. Dass die Spieler für die Entlassung der Trainer verantwortlich sind." Für Messi waren diese Aussagen "einfach verrückt", daher entschied er sich, "so deutlich" zu werden.
Dem Barcelona-Star hätten die Äußerungen von Abidal zum einen wehgetan, "weil er die Spieler angegriffen hat". Zum anderen, "weil immer wieder behauptet wird, dass ich Entscheidungen treffe. Das ist einfach nicht wahr".
Update 05.02.2020, 09:33 Uhr
Mit ungewohnt scharfen Worten hat sich Superstar Lionel Messi vom FC Barcelonas gegen Kritik von Sportdirektor Eric Abidal zur Wehr gesetzt. Abidal hatte zuvor angedeutet, dass bei der Trennung von Fußball-Trainer Ernesto Valverde im Januar auch ein Einstellungsproblem der Spieler eine Rolle gespielt habe.
"Ich mache so etwas, ehrlich gesagt, nicht gerne. Aber ich denke, dass sich jeder um seine Aufgaben kümmern sollte. Die Spieler um das, was auf dem Platz passiert - und wir sind die Ersten, die sich eingestehen, wenn wir nicht gut spielen", schrieb der 32-Jährige in seiner Instagram-Story. Auf der anderen Seite müsse sich die sportliche Führung ebenso ihrer Verantwortung bewusst sein und "vor allem Verantwortung für die eigenen Entscheidungen übernehmen".
Messi, der mit dem früheren Abwehrspieler Abidal von 2007 bis 2013 zusammen bei den Katalanen spielte, wurde noch deutlicher: "Wenn man über Spieler redet, sollte man auch die Namen nennen. Macht man das nicht, beschmutzt man den Namen eines jeden und streut Gerüchte, die nicht der Wahrheit entsprechen."
Update 17.11.2019, 10:32 Uhr
Der FC Barcelona will den Vertrag mit Weltfußballer Lionel Messi so schnell wie möglich verlängern.
"Wir reden mit den Beratern von Messi", sagte Barca-Sportdirektor Eric Abidal der Tageszeitung "Sport" aus Barcelona, "wir wollen seine Personalie sehr schnell zum Abschluss bringen. Er ist ein Schlüsselspieler."
Der Vertrag des 32-jährigen Argentiniers bei den Katalanen läuft noch bis 30. Juni 2021. Allerdings besitzt Messi mit Vollendung des 32. Lebensjahres eine Klausel in seinem Vertrag, dass er den Klub jeweils im Sommer ablösefrei verlassen kann - also erstmalig zum 1. Juli 2020. Auch andere Barca-Ikonen wie Xavi, Andres Iniesta oder Carles Puyol hatten ähnliche Klauseln in ihren Verträgen mit Barcelona.