11.10.2024 07:20 Uhr

Das sagt Nagelsmann zu Jürgen Klopps Red-Bull-Job

Nagelsmann (r.) ist voll des Lobes für Klopp
Nagelsmann (r.) ist voll des Lobes für Klopp

Die Fußball-Welt diskutiert über Jürgen Klopps neue Tätigkeit beim Red-Bull-Konzern. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann hat eine klare Meinung.

Julian Nagelsmann sieht in dem neuen Job von Jürgen Klopp bei Red Bull eine Win-win-Situation und ein Coup für beide Seiten. Der 37-Jährige gratulierte seinem ehemaligen Arbeitgeber und auch Klopp.

"In erster Linie gratuliere ich Oliver Mintzlaff zu einem herausragenden Coup in meinen Augen. Ich gratuliere auch Jürgen Klopp zu einem herausragenden, interessanten Job", sagte der DFB-Coach vor der Partie der deutschen Nationalelf in der Nations League in Bosnien-Herzegowina am Freitag (ab 20:15 Uhr/RTL und RTL+).

Das Engagement des ehemaligen Trainers des FSV Mainz 05, von Borussia Dortmund und des FC Liverpool sei "für beide Seiten eine Win-win-Situation", erklärte Nagelsmann weiter.

Klopp tritt zum neuen Jahr die Stelle als Head of Sports bei Red Bull an. Den "super interessanten Job" werde Klopp mit viel "Leben und der Art, wie er ist, gut erfüllen", so Nagelsmann.

Klausel für Jürgen Klopp? Nagelsmann will nachfragen

"Ich habe mich gefreut. Oliver Mintzlaff mich relativ früh informiert, dass es so kommen wird. Ich finde, es ist eine gute Sache.

Ein Vorteil sei laut Nagelsmann, dass Klopp länger im englischen Fußball gearbeitet hat. Dort sei es normal, "dass ein Eigentümer einen Klub besitzt. Er kennt das, dass jemand dahinter ist, der die Dinge finanziert."

Diskussionen in verschiedenen Medien gab es zuletzt um eine mögliche Klausel, die Klopp womöglich in seinem RB-Vertrag verankert haben könnte. Nach dieser könnte er Red Bull vorzeitig für den Posten als Bundestrainer beim DFB-Team verlassen. Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de gibt es eine solche Klausel aber nicht.

"Ich kenne Oliver Mintzlaff sehr gut", sagte Nagelsmann, der in seiner Zeit als Trainer der Sachsen zwischen 2019 und 2021 mit dem früheren Geschäftsführer zusammengearbeitet hatte: "Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die Klausel drinsteht, aber ich frage mal nach und dann überlege ich nochmal, was ich darauf antworte."