Ex-BVB-Star zaubert in der Wüste

Pierre-Emerick Aubameyang hat seinen Torriecher in der deutschen Bundesliga (144 Spiele/98 Tore für den BVB), der französischen Ligue 1 (154 Spiele/58 Tore für Dijon, Monaco, Saint-Étienne und Marseille), der englischen Premier League (143 Spiele/69 Tore für Chelsea und Arsenal) und der spanischen Primera División (18 Spiele/11 Tore für den FC Barcelona) bereits eindrucksvoll auf höchster Ebene unter Beweis gestellt. Seit Sommer 2024 lässt sich der Ex-BVB-Star seine Karriere eher abseits der ganz großen Fußball-Bühne in Saudi-Arabien vergolden - für Treffer ist der 35-Jährige auch dort gut.
In Saudi-Arabiens Pro League lassen nicht wenige Weltstars für sehr viel Geld ihre Karriere ausklingen, nicht selten, ohne den ganz großen Glanz vergangener Tage aufblitzen zu lassen. Anders Pierre-Emerick Aubameyang, der seit dem Sommer 2024 für Al-Qadsiah die Fußball-Schuhe schnürt.
In bislang 17 Pflichtspielen für seinen neuen Arbeitgeber erzielte der ehemalige BVB-Goalgetter bereits zehn Treffer, sein Meisterstück legte Aubameyang allerdings erst jüngst beim 2:1-Sieg gegen Spitzenreiter Al-Hilal ab.
Aubameyang erzielte das 1:0 nach einer Hereingabe von Cameron Puertas und sorgte in der Nachspielzeit für den Siegtreffer. Zwischenzeitlich hatte der 21-jährige Brasilianer Marcos Leonardo für den Favoriten ausgeglichen. Sein erstes Tor zelebrierte der Routinier wie zu allerbesten Zeiten mit einem Salto.

Ex-Profi des FC Bayern mit von der Partie
Bei Al-Hilal standen unter anderem der ehemalige Bayern-Star Joao Cancelo, Ex-Napoli-Verteidiger Kalidou Koulibaly und der langjährige Lazio-Leistungsträger Sergej Milinković-Savić auf dem Rasen.
Angeführt von Aubameyang feierte Al-Qadsiah den Coup anschließend ausgelassen in der Kabine, was mehrere Videos belegen, die der Verein in den Sozialen Medien postete.
In der Tabelle macht Al-Qadsiah damit drei Punkte auf Al-Hilal gut, bleibt allerdings mit sechs Zählern Rückstand Dritter. Al-Hilal verteidigt den Platz an der Sonne, da Verfolger Al-Ittihad, um Karim Benzema und N'Golo Kanté, ebenfalls eine überraschende Pleite kassierte.
Al-Hilal hatte zuvor fünf Ligaspiele in Serie gewonnen und dabei 23:4 Tore erzielt.