Österreich » Bundesliga 2014/2015 » 12. Spieltag » Liveticker: Rapid Wien - FC Admira Wacker 0:0

Christopher Dibon
"Ich glaub, wir haben eine super erste Halbzeit gespielt und müssten mit einer Führung in die Pause gehen. Je länger das Spiel dann gedauert hat, umso schwieriger ist es uns dann gefallen."

Fazit
SK Rapid Wien gegen FC Admira Wacker endet torlos. Es ist das erste mal seit gut sechs Monaten, dass Rapid 0:0 spielt. Die Dominanz der ersten Hälfte seitens Rapid, konnten sie in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz aufrechterhalten. Dennoch muss sich Rapid selbst die Schuld an diesem Unentschieden geben, denn in der ersten Halbzeit waren mehr als genügend Torchancen vorhanden, um das Spiel komfortabel zu gewinnen. In der zweiten Halbzeit lieferte die Admira einen deutlich intensiveren Kampf und traf immerhin die Stange. Für Rapid bedeutet es damit die erste Punkteteilung und ein torloses Spiel nach zuletzt sehr guten Spielen. Admira wird den Punkt dankend mitnehmen, denn in den letzten Wochen waren sie nicht gerade vom Glück verfolgt.

Die letzte Minute der Nachspielzeit läuft, es ist die 94. Minute.

Freistoß für Rapid, ein kurz zuvor gegebener Eckball wurde von der Admira geklärt.

Es läuft die erste Minute der Nachspielzeit. Rapid gibt gleich zu Beginn wieder einen Torschuss ab. Es scheint als ziehen sie jetzt eine Schlussoffensive auf.

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Völlig überflüssiges Foul von Petsos im mittelfeld. Ebner bekommt die Wucht des Griechen zu spüren, bleibt aber unverletzt.

Schobesberger darf für die letzten Minuten noch ran. Er ist einer der schnellsten im Kader Rapids, was gegen müde Beine ein Erfolgsrezept für Rapid sein kann.

Bajrami zieht aus großer Distanz ab, Novota fängt den Schuss sicher.

Stangenschuss von Auer! Entgegen dem Spielverlauf, wäre die Admira beinahe in Führung gegangen. Novota stand zu weit weg, die Verteidiger haben Auer nicht unter Kontrolle gehabt.

Der nächste Wechsel in der Offensive bei Rapid. Müdigkeit spielt in dieser späten Phase der Partie wohl eine Rolle.

Wieder muss Novota eingreifen. Einer von ganz wenigen Schüssen, der dem Torhüter mal wieder Beschäftigung verschafft.

Die Angriffe von Rapid werden von der Admira jetzt besser unter Kontrolle gebracht. Besonders Windbichler verhinderte bis jetzt jede Menge Chancen.

Langsam schleicht sich Unsicherheit ins Spiel von Rapid ein. Die Angriffe werden nicht mehr ganz so schnell vors Tor gespielt.

Fast im Minutentakt dringt Rapid in den Strafraum ein, doch ein Mann ist immer wieder zur Stelle: Windbichler.

Admira wird jetzt deutlich offensiver. Rapid behält zwar noch die Oberhand, aber die Verteidigung muss sich jetzt auf deutlich mehr Angriffe einstellen.

Sulimani schickt Knasmüllner in den Strafraum, der auch ins Tor trifft. Zum Glück für Rapid zeigte der Assistent schon davor ein Abseits an.

Auch diesmal klärt die Admira, wenn auch mit Mühe.

Trotz erneut vergebener Eckballmöglichkeit bleibt Rapid weiterhin fast uneingeschränkt in der Offensive.

Rapid bleibt nicht nur personell unverändert, sondern scheint auch das Spiel wie in Halbzeit eins weiterführen zu wollen.

Jetzt soll also mehr Offensive von der Admira kommen. Die Drei-Mann-Innenverteidigung wurde aufgelöst.

Halbzeitfazit
In der ersten Halbzeit zwischen SK Rapid Wien und FC Admira Wacker steht es noch 0:0. Rapid feuert aus allen Lagen und setzt die Admira unter Dauerdruck. Die Gäste kommen kaum in die gegnerische Hälfte und haben überhaupt nichts für die Offensive gemacht. Ein einziger Torschuss ist ihnen bis jetzt gelungen, sollte die zweite Halbzeit so weitergehen, ist die Führung Rapids nur eine Frage der Zeit. Allerdings könnte sich das Auslassen der vielen Torchancen noch bitter rächen.

Pavelic ist der nächste, der direkt aufs Tor von Leitner, aber nicht hinein trifft.

Ein Dribbling von Schwab bringt die nächste Ecke für Rapid.

Fast scheint es so, als ob Admira Rapid sich müde spielen lassen will. Denn von ihnen selbst kommt nur vor dem Tor Gegenwehr. Sonst können die Grün-Weißen nach Belieben vors Tor spielen.

Schwab und dann Dibon kommen einem Treffer nahe, Schwab köpft vom Fünfer direkt auf Leitner, Dibons Nachschuss geht auf die Tribüne.

Wieder gelingt Rapid kein Tor. Es ist ein Spiel wie auf einer schiefen Ebene, Admira kann kaum für Entlastung sorgen.

Gelbe Karte für Markus Katzer (FC Admira Wacker)
Katzer sieht die nächste Karte, nachdem er sich mit den Händen gegen Hofmann hilft.

Dibon hat anstatt den Ball zu treten, in den Boden getroffen. Eine kurze Behandlungspause folgt.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Ebner sieht die erste Karte des Spiels beim Foul an Hofmann am Mittelkreis.

Kainz holt den nächsten Eckball heraus. Hofmann sorgt mit der Flanke abermals für Gefahr, Petsos verfehlt mit seinem Nachschuss das Tor erneut.

Rapid bleibt drückend überlegen. Aus der Belagerung mit zahlreichen Eckbällen kann sich die Admira zwar befreien, doch Rapid trägt den Ball schon wieder in Richtung des Strafraums...

Schaub köpft knapp übers Tor! Scharfer Kopfball von Schaub, der vor dem Tor aufspringt und dann über die Latte geht.

Mit einem Außennetztreffer markiert Kainz den nächstene gefährlichen Torschuss Rapids. Doch er beweist auch, dass die Hausherren dringend mehr Genauigkeit beim Abschluss brauchen.

Die zweite Ecke kann die Admira klären, Rapid bleibt aber in Ballbesitz und baut den Angriff neu auf.

Leitner muss erstmals zur Ecke retten! Schrammel zieht aus dem Strafraum ab, Leitner verlängert den Ball ins Toraus.

Wieder auf der linken Seite wird diesmal Kainz gut freigespielt, an der Flanke wird er aber gehindert.

Auf der rechten Abwehrseite versucht es Pavelic mit einer Flanke, doch auch er bringt den Ball nicht an einen Mitspieler.

Rapid versucht seine ersten Offensivaktionen, Admira stellt das Zentrum aber komplett zu. Die Gäste agieren hier mit drei Innenverteidigern.

Die Mannschaften sind bereits am Feld. Vor dem Anstoß wird von den Kapitänen noch eine Botschaft gegen Rassismus vorgelesen.

In den letzten fünf Runden ist Rapid sehr gut drauf. Vier dieser fünf Spiele wurden gewonnen, ganze 13 Tore sind ihnen dabei gelungen.

Für Rapid geht es weiterhin um den Anschluss an die Tabellenspitze. Mit derzeit neun Punkten Rückstand ist der Abstand schon sehr groß. Als Dritter hat Rapid derzeit zwei Punkte Vorpsrung auf Altach.

Trainer Zoran Barisic vertraut einer weitgehend bekannten Mannschaft. Experimentieren lässt der Rapid Trainer wohl nur am Trainigsplatz.

Herzlich willkommen zur 12. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Rapid Wien gegen FC Admira Wacker.

In den letzten Tagen machte Rapid besonders durch den Abriss des Hanappi Stadions Schlagzeilen, doch jetzt muss die Mannschaft wieder für sportliche sorgen. Obwohl die Admira seit 2006 auswärts gegen Rapid sieglos ist, erwartet Rapid Trainer Barisic einen gut eingestellten Gegner. Sein Gegenüber Walter Knaller gilt allgemeinhin als taktischer Tüftler und konnte in der Vergangenheit den Rapidlern schon öfters ein Bein stellen. Genug Gründe also für Rapid, um gewarnt zu sein.

Die Pause nützten die Mannschaften, um Problemzonen aus den ersten elf Runden speziell zu behandeln. Die Admira hat deshalb besonders im Offensivbereich gearbeitet, nachdem die bisherige Torausbeute mager war. Rapid hingegen nützte die Zeit für einige Experimente am System. Dadurch erhoffen sie sich mehr Flexibilität gegen verschiedene Gegner, aber auch plötzlich ändernde Spielumstände.

Ausgeruht hat sich in der Länderspielpause selbstverständlich niemand. Rapid gilt an der vorübergehenden Heimstätte im Prater als Favorit, muss sich aber besonders in der Offensive auf mehr Genauigkeit und Kaltschnäuzigkeit einstellen. Da waren in den letzten Runden durchaus Probleme zu erkennen. Doch darum wird sich Zoran Barisic bestimmt gekümmert haben. Wie gut seine Mannschaft die Experimente umsetzt, wird erst beim Anstoß klar.

Schiedsrichter der Partie ist Dominik Ouschan, geminsam mit Assistent Andreas Staudinger und Markus Winkler.