19.04.2014 20:12 Uhr

Sturm zwingt Ried in die Knie

Florian Kainz
Florian Kainz

Sturm Graz hat am Samstag seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Mit einem 2:1-Heimerfolg gegen die SV Ried gelang den Steirern der dritte Pflichtspielsieg in Serie. David Schloffer (45.+1) und Florian Kainz (84.) trafen für die Grazer, den Riedern war durch Patrick Möschl der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (78.).

Zuvor hatte Sturm mit einem 1:0 gegen Admira Wacker das Cup-Halbfinale erreicht und in der Liga Meister Salzburg mit 2:1 besiegt. In der Tabelle überholten die Grazer Ried und belegen nun Rang fünf. Die Oberösterreicher waren zwar spielerisch zumindest ebenbürtig, haben aber nach dem Cup-Aus gegen St. Pölten (1:2) ihren Negativlauf prolongiert: in den jüngsten zwölf Pflichtpartien gelang lediglich ein Sieg.

Sturm setzt den Aufwärtstrend fort

Marco Djuricin verstolperte bei starkem Regen die erste Chance (3.) der zu Beginn leicht überlegenen Grazer, danach setzte Nikola Vujadinović einen Kopfball über das Ried-Tor. Nach rund 25 Minuten übernahmen die Rieder das Kommando in der mäßigen Partie und feuerten erste Warnschüsse durch Gernot Trauner (26.) und Oliver Kragl (30.) ab.

Ried-Coach Michael Angerschmid, der noch um seine Vertragsverlängerung zittert, verließ in der Pause dennoch fuchsteufelswild die Trainerbank Richtung Kabine. Denn seine Truppe wurde als Auswärtsteam wenige Sekunden vor der Halbzeit eiskalt ausgekontert. Via Vujadinović, Florian Kainz und Djuricin landete der Ball bei Schloffer, der flach ins lange Eck zum 1:0 traf (45.+1).

Ried-Schlussmann Thomas Gebauer verhinderte gegen Florian Kainz die Vorentscheidung (50.), seine Vorderleute waren jedoch trotz guter Ansätze meist zu harmlos. Erst eine Kopfballverlängerung von Toni Vastić leitete den Rieder Ausgleich ein, Möschl zog auf und davon und stellte auf 1:1 (78.). Für Sturm verhaute der eingewechselte Daniel Beichler im Finish zwei Großchancen (77., 82.), ehe eine Kainz-Co-Produktion noch den Heimsieg brachte.

Tobias bediente Florian Kainz, der ließ Julian Baumgartner aussteigen und schob zum 2:1 ein (84.). Florian Kainz hatte bereits vor einer Woche in Salzburg das Siegestor zum 2:1 erzielt.

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apa