31.03.2015 23:55 Uhr

ÖFB-Schock! Alaba droht lange Pause

Nach dieser Aktion verletzte sich David Alaba
Nach dieser Aktion verletzte sich David Alaba

Riesenschock im Lager der österreichischen Nationalmannschaft. ÖFB-Superstar David Alaba erlitt am Dienstagabend beim 1:1-Remis gegen Bosnien-Herzegowina eine Knieverletzung - nun droht eine längere Pause. Der Bayern-Legionär zog sich die Blessur kurz vor der Pause zu, als Ermin Bičakčić auf sein linkes Knie fiel.

Laut "Sky Sport News" soll ÖFB-Arzt Richard Eggenhofer bei der ersten Diagnose mit einer Pause von sechs bis acht Wochen gerechnet haben. Mehr Informationen wird es am Mittwoch nach einer Untersuchung bei Bayern-Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt geben. Von der "Kronen-Zeitung" wurde Alaba selbst so zitiert: "Ich habe ganz, ganz starke Schmerzen, kann kaum gehen, weiß wirklich nicht, was los ist."

ÖFB-Teamchef Marcel Koller meinte zum Zustand seines Schlüsselspielers: "David hat Probleme mit dem linken Knie, er hat einen Stich verspürt. Es geht ihm nicht so gut." Der 22-Jährige hatte sich erst im vergangenen November einen Teilriss des Innenbandes sowie eine Meniskusverletzung im rechten Knie zugezogen und war mehrere Wochen (u.a. beim EM-Qualifikationsspiel gegen Russland sowie gegen Brasilien) ausgefallen.

Marc Janko konnte sich aufgrund der Verletzung von Alaba nicht über sein 20. Länderspiel-Tor freuen. "Heute überwiegt die Enttäuschung über Davids Verletzung. Es schaut nicht gut aus. Die erste Diagnose ist nicht so positiv."

Das nächste EM-Qualifikationsspiel von Österreich steigt am 14. Juni in Moskau gegen Russland, ein Ausfall von Alaba würde dabei schwer wiegen. Ebenso groß wäre der Verlust für den FC Bayern, der in der entscheidenden Saisonphase mit Champions League, Bundesliga und DFB-Pokal auf einen seiner wichtigsten Akteure verzichten müsste.

Auch Janko und Baumgartlinger mit Problemen

Auch Marc Janko musste zur Pause wegen Problemen in der Schultermuskulatur in der Kabine bleiben.

Dazu hatte noch Julian Baumgartlinger mit Beschwerden zu kämpfen, wie Koller berichtete. "Er hat Halsschmerzen und hat Blut gespuckt." Baumgartlinger sagte dazu: "Es war nicht so schlimm."

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apa/red