Dank ihres Olympiasiegs von Rio sind die deutschen Fußballerinnen dem Weltranglisten-Ersten USA dicht auf die Pelle gerückt. Der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister (2112 Punkte) liegt im aktuellen Ranking des Weltverbandes FIFA nur noch 25 Zähler hinter dem dreimaligen WM-Sieger (2137).

Damit ist der Vorsprung des US-Girls auf die deutsche Auswahl, die zum ersten Mal Gold geholt hat, um mehr als die Hälfte geschmolzen. Die USA waren in Rio im Viertelfinale an den späteren Silbermedaillengewinnerinnen aus Schweden gescheitert.

Nach dem erfolgreichen Turnier wurde am vergangenen Dienstag die ehemalige Spielerin Steffi Jones als Nachfolgerin der Gold-Trainerin Silvia Neid offiziell vorgestellt. Sie präsentierte auf der Pressekonferenz gleich ihr sportliches Konzept, mit dem die DFB-Frauen auch weiterhin Titel feiern wollen. "Wenn wir etwas machen, dann richtig", so die 43-Jährige. "Und deshalb wollen wir bei der EM nächstes Jahr auch den Titel."