In der Halbzeitpause des FA-Cup-Spiels von Manchester City bei Drittligist Wigan Athletic soll Teammanager Pep Guardiola seinen Schützling Leroy Sané heftig angegriffen haben. Diesen Vorfall hat der Nationalspieler jetzt dementiert.

"Was die Zeitung geschrieben hat, ist nicht wahr", stellte Sané in einem "BBC"-Interview klar und erklärte: "Der Grund, warum ich raus musste, war ein taktischer." Weitere Hintergründe wollte der 22-Jährige nicht nennen: "Alles andere bleibt in der Umkleide."

Am Donnerstag hatte der "Telegraph" über den angeblichen Kabinen-Zoff zwischen Sané und Guardiola berichtet. Demnach sei der spanische Coach mit dem Auftritt des deutschen Nationalspielers überhaupt nicht zufrieden gewesen. Sané habe sich nicht an die taktischen Anweisungen seines Trainers gehalten.

Seiner Wut machte der spanische Trainer in der Kabine Luft. Die Standpauke, die vor allem Sané traf, soll bis in die Katakomben zu hören gewesen sein. Nach seiner schwachen Leistung wurde der Flügelstürmer im zweiten Abschnitt durch Außenverteidiger Kyle Walker ersetzt.

Einen Groll gegen seinen Trainer hegt Sané trotz der frühen Auswechslung nicht.  "Er ist ein großartiger Coach und macht einen wirklich guten Job", schwärmte der Flügelflitzer von Guardiola: "Ich bin sehr glücklich, ihn als Trainer zu haben."