14.09.2023 11:09 Uhr

Exklusiv: Völler nimmt Kontakt zu Nagelsmann auf

Rudi Völler setzt auf Julian Nagelsmann
Rudi Völler setzt auf Julian Nagelsmann

Die Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Bundestrainer Hansi Flick geht in die richtig heiße Phase - und die Spur führt zu einem weiteren Ex-Coach des FC Bayern. Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de hat DFB-Sportdirektor Rudi Völler Kontakt zum Berater von Julian Nagelsmann aufgenommen.

Die Spur zu Julian Nagelsmann wird heißer: Rudi Völler hat nach Informationen von RTL/ntv und sport.de Nagelsmanns Berater Volker Struth kontaktiert.

Auch "Bild" berichtete von dieser neuen Entwicklung rund um die Bundestrainer-Frage beim DFB.

Damit nimmt ein Engagement des ehemaligen Übungsleiters des FC Bayern bei der Nationalmannschaft konkrete Formen an.

Nagelsmann gilt als A-Lösung für die vakante Position. Der 36-Jährige soll das zuletzt strauchelnde DFB-Team bis zur EM 2024 im eigenen Land wieder flott machen. Gespräche mit dem Trainer selbst sollen schnellstmöglich folgen.

Vom FC Bayern zur Nationalmannschaft?

Schon am Tag nach dem 2:1-Sieg der DFB-Auswahl gegen Frankreich berichtete "Sport1", dass der Verband Kontakt zu Nagelsmann aufgenommen habe. Laut dem Bericht soll sich der Umworbene ein Engagement als Bundestrainer durchaus vorstellen können.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte am Dienstagabend in der "ARD" offenbart, dass er gemeinsam mit seinem Vize Hans-Joachim Watzke und Völler die Suche nach dem neuen Bundestrainer angeht. Die nach dem WM-Desaster in Katar gegründete Taskforce sei nicht involviert.

Nagelsmann war Ende März beim FC Bayern freigestellt und durch Thomas Tuchel ersetzt worden. Beim deutschen Rekordmeister steht der Trainer noch bis 2026 unter Vertrag. 

Präsident Herbert Hainer hatte am "Sky"-Mikrofon verraten, dass bislang noch keine Anfrage seitens des DFB in München angekommen sei.

Der FC Bayern betonte jüngst in Person von Uli Hoeneß, dass er einer Freigabe des Ex-Trainers für den DFB nicht im Wege stehen würde. Nun liegt es also an den Verhandlungen zwischen DFB und dem Nagelsmann-Lager.