29.01.2024 11:15 Uhr

Neue Details zu Xavis Barca-Aus durchgesickert

Xavi verlässt den FC Barcelona nach der Saison
Xavi verlässt den FC Barcelona nach der Saison

Neben dem FC Liverpool steht auch der FC Barcelona in der Saison 2024/25 ohne Trainer da. Wie Jürgen Klopp, zog auch Xavi vorzeitig die Reißleine. Der ehemalige Weltklasse-Spieler wird seinen Platz auf der Bank der Katalanen im Sommer räumen. Eine Entscheidung, die er offenbar schon vor langer Zeit getroffen hat. 

Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, ist der Rückzug von Xavi zum Saisonende keine Schnellschuss-Entscheidung gewesen. Erste Zweifel machten sich beim Coach demnach schon früh in der Saison 2023/24 breit. 

Xavi sei überzeugt gewesen, nach dem Gewinn der Meisterschaft im Vorjahr etwas mehr Ruhe bei seiner Arbeit zu haben. Das entpuppte sich allerdings als Trugschluss. Zwar waren die Ergebnisse Barcas zu Saisonbeginn akzeptabel, die Leistungen stimmten aber oftmals nicht. Die Folge war scharfe Kritik an Team und Trainer, der die Auswirkungen dem Bericht zufolge auch in seinem Privatleben spürte.

Folgenschweres Treffen am 17. Januar 

Der Ex-Profi habe die Hoffnung gehabt, bei seinem Ex-Klub in Ruhe etwas Neues aufbauen zu können, diese Ruhe gab es allerdings nicht. Am Ende habe er sich gesagt "genug ist genug", scheibt "Sport", die zudem berichtet, dass die Rücktrittsankündigung ursprünglich gar nicht so früh geplant war. Die Art und Weise der 3:5-Niederlage gegen Villarreal habe ihn dann aber dazu gezwungen, seine Entscheidung vorzeitig zu verkünden. 

Xavis innerer Kreis wusste zu diesem Zeitpunkt schon Bescheid. Bereits am 17. Januar, drei Tage nach der Supercup-Niederlage gegen Real Madrid, hat es laut "Sport" bei ihm Zuhause ein Treffen mit seinem Trainerstab gegeben. Dabei habe er alle Anwesenden über seinen Schritt informiert. 

Bei besagtem Treffen soll Xavi gesagt haben, dass er schon lange mit dem Gedanken gespielt hat, Barca im Sommer 2024 zu verlassen. Diese Entscheidung sei "unwiderruflich", habe er dabei erklärt. Ursprünglich habe er sich noch festgelegt, seine Entscheidung später zu verkünden, am Ende sei aber alles "viel schneller als geplant" gegangen.