Medien: "Sheriff" Rüdiger sorgt bei Real für Ärger

Im Sommer 2022 wechselte Antonio Rüdiger vom FC Chelsea zu Real Madrid, wo der deutsche Fußball-Nationalspieler auf Anhieb eine Führungsrolle in der Defensive einnahm. Auch 2024/25 ist der 31-Jährige gesetzt. Im Team der Königlichen soll das Verhalten des Innenverteidigers zuletzt allerdings weniger gut angekommen sein. Angeblich droht ein waschechter Kabinenzoff.
Mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Valencia startete Real Madrid erfolgreich ins Jahr 2025. Die Königlichen machten dabei erst in der Schlussphase einen 0:1-Rückstand wett. Anschließend feierte vor allem Antonio Rüdiger ausgelassen. Im Team soll das Auftreten des Deutschen allerdings nicht nur Fans gefunden haben.
Rüdigers Verhalten "auf und neben dem Spielfeld" werde von mehreren Personen im Verein infrage gestellt, berichtet "Don Balon". Stein des Anstoßes soll vor allem sein, dass Rüdiger immer wieder zu echauffiert und wütend auf seine Rivalen und die Schiedsrichter reagiere, damit Strafen riskiere und den Erfolg des Teams gefährde. Der Routinier benehme sich wie ein "Sheriff", sollen seine Mitspieler zum Teil monieren.
Coach Carlo Ancelotti soll sich der Situation bewusst sein und daran arbeiten, dass die Kabine nicht "explodiere", heißt es sogar. Für seine Auseinandersetzung mit Valencia-Keeper Stole Dimitrevski soll Ancelotti Rüdiger sogar offen gerügt haben.
Rüdiger feiert (zu) ausgelassen
Die Klub-Verantwortlichen sollen befürchten, dass Rüdiger einen ähnlichen Weg wie Vinicius Junior einschlägt, wenn man ihm keinen Einhalt gebietet: Der brasilianische Superstar wirkt zunehmend dünnhäutig und flog gegen Valencia sogar nach einer Tätlichkeit vom Platz.
Dass sich in Rüdiger einige Emotionen angestaut haben, untermauert auch sein Verhalten nach dem späten Sieg gegen Valencia.
Im Netz kursiert ein Video, in dem der Abwehrspieler überschwänglich auf seine Mitspieler zustürmt, diesen teilweise heftig auf den Rücken schlägt oder sogar im vermeintlichen Spaß nach ihnen tritt. Möglich, dass auch dieses Verhalten nicht bei jedem Profi gut ankam.