Österreich » Bundesliga 2010/2011 » 1. Spieltag » Liveticker: FC Wacker Innsbruck - Rapid Wien 4:0

Der Jubel ist nun in Innsbruck natürlich grenzenlos, damit hätte wohl keiner gerechnet. Bei Rapid hängen natürlich die Köpfe, der Auftakt-Fluch hat einmal mehr zugeschlagen.

Auch der Ehrentreffer bleibt Rapid verwehrt! Jelavic dribbelt sich in den Sechzehner, legt ab für Kayhan. Dessen Flanke findet den Kopf von Hofmann - mit diesem wuchtet der Kapitän den Ball aber nur an die Querlatte.

Perstaller hat das 4:0 am Fuß. Der Youngster läuft alleine auf Hedl zu, schießt aber direkt Hedl an. Ein Abspiel auf den frei stehenden Bilgen wäre die bessere Option gewesen.

Das Innsbrucker Publikum feiert schon jetzt den FC Wacker. Vollkommen zu Recht, der Aufsteiger bietet eine beeindruckende Leistung.

Alles deutet hier auf einen Überraschungssieg des Aufsteigers hin. Rapid läuft die Zeit davon, zudem bringen die Hütteldorfer nun auch kein geordnetes Angriffsspiel mehr zustande.

Hofmann wird zehn Meter vor dem Strafraum-Eck von den Beinen geholt - Freistoß Rapid.

Abseits von Burgic, die Fahne ist nach diesem Lochpass von Schreter oben.

Kann Rapid hier doch noch einmal zurückkommen? Die Hütteldorfer probieren's zumindest weiterhin.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 2:0 durch Fabian Koch Jetzt ist der Ball aber im Tor! Eder wird von Burgic geschickt blockiert, der Stürmer geht bis auf die Grundlinie, sieht und bedient dort den mitlaufenden Koch. Der U21-Spieler hat anschließend keine Mühen den Ball im Tor unterzubringen.

Ecke Rapid, Drazan führt aus, wieder probiert's Salihi mit dem Fallrückzieher, wieder misslingt ihm dieser.

Burgic probiert den Querpass, dieser wird von Patocka gefährlich abgefälscht, Hedl kann aber eingreifen.

Bis auf Standardsituationen ist Wacker offensiv nicht mehr wirklich vorhanden. Rapid bekommt die Partie immer besser unter Kontrolle.

Rapid will hier einen Elfmeter haben, Salihi wird nach einer tollen Drazan-Flanke von Pichler bedrängt. Foul dürfte es aber keines gewesen sein.

Gelbe Karte für Christopher Drazan (Rapid Wien) Keine Minute im Spiel, da bringt der neue Mann schon Koch zu Fall. Freistoß für Innsbruck, 23 Meter vor dem Tor.

Keine schlechte Flanke von Hofmann, Zentimeter fehlen Jelavic hier auf den Ball, Grünwald bleibt aber Sieger.

Ecke für Rapid, Pichler klärt hier eine Kayhan-Flanke.

Freistoß für Wacker aus guter Position nach einem Foul von Hofmann an Öbster.

Kavlak schickt gleich Jelavic auf die Reise, Pichler kann den Kroaten aber gerade noch abdrängen.

Halbzeitfazit: Wer hätte das gedacht? Aufsteiger Wacker Innsbruck führt gegen Rapid Wien zur Halbzeit mit 1:0. Der Treffer von Schreter wird durch ein böses Zusammenstoßen von Sonnleitner und Prokopic ermöglicht, Schreter verwertet anschließend eiskalt - beide Spieler müssen in der Folge jedoch ausgewechselt werden. Rapid bestimmt zwar weitgehend das Geschehen, die Innsbrucker stehen aber geschickt und lassen kaum Chancen zu. Peter Pacult wird mit Sicherheit demnächst umstellen.

Klares Abseits von Salihi. Der Albaner wäre nach dem Pass von Kavlak durch gewesen, die Fahne ist hier aber natürlich oben.

Pehlivan probiert's aus der Distanz - der Nationalspieler trifft den Ball aber aus 20 Metern nicht optimal, der Schuss schlägt rund einen halben Meter neben der Stange ein.

Vier Minuten lässt der Schiedsrichter nachspielen. Größtenteils wohl wegen der Verletzungen von Sonnleitner und Prokopic, die kurz vor dem 1:0 passiert sind.

Schlechter Pass von Kavlak. Der Nationalspieler sieht den alleine gelassenen Jelavic, sein Steilpass fällt aber zu stark aus.

Burgic nimmt sich den Ball mit dem Oberarm mit - Schiedsrichter Schörgenhofer lässt weiterspielen - kurz bevor er schießen kann, geht Patocka aber noch dazwischen. Ecke.

Schreter erweist sich einmal mehr als unangenehmer Gegenspieler für Patocka. Der Stürmer ist nämlich um einen Tick schneller, mit all seiner Routine kann der Verteidiger den Ball aber doch noch wegspitzeln.

Elegant lässt Löffler hier Pehlivan aussteigen. Der anschließende Laufpass auf Burgic fällt etwas zu stark aus, Hedl kommt heraus und lässt den Ball ins Out passieren - fast kommt der Stürmer da aber noch einmal dran.

Gut gedacht, äußerst schlecht gemacht. Salihi löst sich zwar geschickt von seinem Bewacher, der anschließende Schuss entpuppt sich aber als kraftlos.

Das Publikum heizt beiden Mannschaften ordentlich ein - dies macht sich auch auf dem Feld bemerkbar.

Hohes Tempo in den ersten 20 Minuten. Rapid drückt nach vorne, Wacker steht aber hinten gut.

Gelbe Karte für Alexander Hauser (FC Wacker Innsbruck) Für dieses rüde Einsteigen gegen Kayhan sieht Hauser zu Recht eine Verwarnung.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 1:0 durch Marcel Schreter Das ist die Führung! Sonnleitner prallt nach einem weiten Pass mit Prokopic zusammen, Schreter schnappt sich die Kugel und befördert diese aus 20 Metern mit viel Effet ins linke Eck. Hedl wäre fast dran gewesen.

Rapid attackiert hier früh, Innsbruck bemüht sich aber durchaus um ein eigenes Offensivspiel.

Kayhan kommt über rechts, die Flanke auf Jelavic wird noch zur Ecke abgefälscht - der Corner bringt nichts ein.

Wacker Innsbruck ist zurück in der Bundesliga - und zum Auftakt kommt gleich der Rekordmeister ins Tivoli. 15.000 Zuseher werden bei diesem Schlagerspiel erwartet.

"Wir freuen uns auf die Rückkehr und mit Rapid kommt eine Topmannschaft. Das ist ein richtiger Knaller zum Auftakt", meinte Trainer Walter Kogler im Vorfeld des Spieles. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen bei Innsbruck die drei neuen Legionäre Bea, Abraham und Burgic - sie sollen der Mannschaft die nötige Erstliga-Reife verpassen.

Rapid kommt mit viel Selbstvertrauen nach Innsbruck, denn zuletzt konnte man den FC Sudova in der Europa League Qualifikation mit 2:0 besiegen. Zudem ist man gegen Wacker Innsbruck mittlerweile schon seit 16 Bundesliga-Spielen in Serie ungeschlagen. Interessant wird bei diesem Spiel auch, wie sich die an Wacker verliehenen Boris Prokopic und Muhammed Ildiz schlagen werden. Auch für SCR-Sportdirektor Ali Hörtnagl ist dies aufgrund seines langjährigen Engagements bei den Tirolern ein besonderes Spiel: "Da kommen Emotionen dazu."