25.07.2015 17:23 Uhr

Vor dem Highlight wartet Austria auf den WAC

WAC-Trainer Didi Kühbauer muss seine Spieler vor dem Highlight auf das Duell mit der Austria fokussieren
WAC-Trainer Didi Kühbauer muss seine Spieler vor dem Highlight auf das Duell mit der Austria fokussieren

Für den Wolfsberger AC geht es dieser Tage Schlag auf Schlag. Mit dem Liga-Auftakt gegen die Wiener Austria am Sonntag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) geht es für die Lavanttaler in ihre nächste englische Woche. Bis zum 15. August wird der WAC bereits zehn Pflichtspiele in der neuen Saison absolviert haben. Als Highlight warten die Duelle mit Borussia Dortmund in der Europa-League-Qualifikation.

Am Donnerstag haben die Wolfsberger den deutschen Spitzenverein im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zu Gast in Klagenfurt, das Stadion wird mit 30.000 Zuschauern voll sein. Die Heimsektoren waren Samstagmittag bereits ausverkauft, nur im Gästesektor sind noch vereinzelt Tickets verfügbar.

Didi Kühbauer schwor seine Mannschaft indes auf den Liga-Auftakt ein. "Dortmund ist ein Highlight, aber wir haben nun einmal die Austria vor der Tür", wurde der WAC-Chefcoach nicht müde zu betonen. Sein Team gehe gegen die Wiener als Außenseiter ins Spiel: "Neuer Trainer, neue Motivation. Uns erwartet mehr Gegenwehr als letzte Saison."

Bei der Austria hoffte man jedenfalls, dass sich die Wolfsberger vor dem Vergleich mit dem BVB ein wenig von aktuellen Geschehen ablenken lässt. "Wir wissen, dass der WAC nach vorne schaut auf Dortmund. Vielleicht ist das in den Köpfen", vermutete Thorsten Fink. Der vor seinem Ligadebüt als Cheftrainer stehende Deutsche reiste mit seiner Mannschaft motiviert ins Lavanttal.

Mit Fink scheint auch im violetten Fanlager die Aussicht auf bessere Zeiten eingezogen zu sein. Der Klub vermeldet plus 20 Prozent bei den Aboverkäufen im Vergleich zur Vorsaison. Vorstand Markus Kraetschmer sprach gar von einer "Aufbruchstimmung" im Verein. Fink selbst dürften überzogene Erwartungen in seine Mannschaft eher nicht freuen.

Der Deutsche sieht das Leistungsmaximum seiner Akteure nach fünf Wochen Vorbereitung noch lange nicht erreicht. Erst nach zwei, drei Monaten würden die Automatismen in einer neu zusammengestellten Mannschaft zu greifen beginnen, erklärte Fink. Er selbst war vor dem Meisterschaftsstart "natürlich ein wenig nervös. Aber positive Spannung ist immer gut. Zur Leidenschaft gehört dazu, dass man ein wenig angespannt ist vor solchen Spielen."

Mehr dazu:
>> Violetter Aufbruch und rosa Elefanten 
>> Ergebnisse und Tabelle Bundesliga

apa