18.09.2015 14:17 Uhr

Maierhofer erwartet vom SKN ein Konzept

Stefan Maierhofer ist nach wie vor gesprächsbereit, allerdings sollten Schinkels und Co. einen Plan haben
Stefan Maierhofer ist nach wie vor gesprächsbereit, allerdings sollten Schinkels und Co. einen Plan haben

Alle paar Wochen ist Stefan Maierhofer beim Erste-Liga-Klub SKN St. Pölten ein Thema. Freitag hat Sportdirektor Frenkie Schinkels ihm über die "Kronenzeitung" ausrichten lassen, dass er wieder eine Anfrage stellen wird. Maierhofer hofft diesmal auf ein Konzept, wie er weltfussball verrät.

Alle Jahre wieder möchte der SKN St. Pölten in die Bundesliga aufsteigen. Dabei konnten sich die Wölfe seit ihrem Aufstieg aus der Regionalliga 2008 noch nicht einmal in die Top 3 der Ersten Liga reinbeissen. Seit der Ära Martin Scherb (2007 bis 2013) hat der SKN in etwas mehr als zwei Jahren fünf Trainer verbraucht. Karl Daxbacher ist jetzt der Sechste.
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Die große Fluktuation fällt natürlich auch dem Ex-ÖFB-Teamspieler auf. Maierhofer ist schon das ein oder andere Mal vom SKN kontaktiert worden. "Zuletzt vor vier Wochen", bestätigt der 33-Jährige, ist er mit Schinkels und SKN-Generalmanager Andreas Blumauer an einem Tisch gesessen. "Aber ich vermisse das Konzept. Sie sollten einmal erklären, wie sie aufsteigen wollen, mit welchen Spielern und in welchem Zeitraum."

Prinzipiell nicht abgeneigt

Prinzipiell kann sich Maierhofer – der sich als Botschafter der Firma „sportscon“ ein weiteres Standbein geschaffen hat – ein Engagement in der Ersten Liga vorstellen. „Es muss aber ein schlüssiges Konzept dahinter stecken“, so Maierhofer, der u.a. schon für Wolverhampton in der Premier League aufgelaufen ist, bei Bayern München unter Vertrag stand und vor einem halben Jahr noch für den Traditionsklub Millwall FC in der Championship stürmte.

Der Ball liegt nun also beim SKN. Trainer Karl Daxbacher würde sich über den "Major" freuen. Daniel Beichler und Jannick Schibany sind noch immer nicht ganz fit, mit Lukas Thürauer (Kreislaufprobleme) fällt noch eine weitere Offensivkraft möglicherweise länger aus. Und Daniel Lucas Segovia trifft nicht mehr seit dem geplatzten Wechsel zum niederländischen Zweitligisten NAC Breda.

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Thomas Schöpf