02.10.2015 12:35 Uhr

Arsenal fordert Manchester United

Arsenal stolpert durch die Saison
Arsenal stolpert durch die Saison

Nach einem weiteren missglückten Auftritt in der Champions League steht Langzeittrainer Arsène Wenger bei Arsenal wieder einmal unter genauer Beobachtung. Die 2:3-Heimpleite gegen Olympiakos ließ die Kritiker des Franzosen lauter werden, am Sonntag (ab 17:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) geht es im englischen Liga-Schlager gegen Manchester United um Wiedergutmachung. Die "Red Devils" reisen dabei als Tabellenführer ins Emirates Stadium.

Mit einem Sieg könnte Arsenal nach Punkten zu Manchester United aufschließen. Zuletzt lief es für die Wenger-Elf in der Premier League wechselhaft: In Leicester siegten die "Gunners" mit 5:2, nachdem eine Woche zuvor das Gastspiel bei Chelsea mit 0:2 verloren gegangen war. United befindet sich aber derzeit im Hoch.

Erstmals unter Louis van Gaal steht Englands Rekordmeister auf Platz eins und will diesen auch behalten. Vier Pflichtspielsiege in Folge bei 11:3 Toren sprechen ebenfalls für die Gäste. Van Gaal befürchtete nach dem 2:1-Erfolg in der Champions League gegen Wolfsburg aber müde Beine. "Arsenal hatte einen Tag mehr Zeit, sich zu erholen. Das wird ihnen zu Gute kommen, aber wir sollten das kompensieren können", sagte der Niederländer.

City hofft auf Punkteverlust von United

Lässt United in London Punkte liegen, könnte Manchester City mit einem Heimsieg über den Vorletzten Newcastle wieder die Spitze übernehmen. Der national zuletzt zwei Mal in Folge unterlegene Stadtrivale ist bereits am Samstag im Einsatz. Newcastle gelang zuletzt ein 2:2-Remis gegen den in dieser Saison strauchelnden Meister Chelsea. Der Titelverteidiger ist aktuell nur auf Platz 14 zu finden, gegen Southampton ist ein Heimsieg deshalb Pflicht.

Zum Merseyside-Derby kommt es am Sonntag (ab 14:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) in Liverpool, wobei Hausherr Everton als Fünfter derzeit die Nase vorne hat. Beim Neunten Liverpool steht Trainer Brendan Rodgers unter Erfolgsdruck.

Aus österreichischer Sicht werden Sebastian Prödl und Marko Arnautović bei Watford (gastiert in Bournemouth) bzw. Stoke City (bei Aston Villa) in der Start-Elf erwartet. Leicester-Profi Christian Fuchs und Tottenham-Verteidiger Kevin Wimmer müssen hingegen um ihre Plätze im Kader zittern.

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apa