11.05.2016 13:43 Uhr

West Ham droht mit lebenslangen Verboten

Der Manchester-Bus wurde von der Polizei eskortiert
Der Manchester-Bus wurde von der Polizei eskortiert

Unruhestifter unter den Fans von West Ham United haben am Dienstagabend vor dem letzten Auftritt des Teams im Boleyn Ground die Stimmung vergiftet. Der ankommende Mannschaftsbus von Manchester United wurde mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen, Scheiben gingen zu Bruch. Die Klubführung will die Verantwortlichen nach deren Identifizierung mit lebenslangen Stadionverboten belegen.

Die Strafe wird für das 60.000 Besucher fassende Londoner Olympiastadion gelten, in das die "Hammers" nach 112 Jahren in der alten Heimstätte übersiedeln. Die letzte Partie begann mit unschönen Szenen. In Videoaufnahmen sah man Manchester-Spieler bei den Attacken auf dem Boden des Busses kauern. Verletzt wurde niemand.

West Hams Klubführung bezeichnete das Verhalten als nicht akzeptabel. Während des Spiels, das die Gastgeber 3:2 gewannen, waren laut englischem Verband aus einem Block ebenfalls Gegenstände geworfen worden. So sollen Wasserflaschen in Richtung von Manchesters Keeper David de Gea geflogen sein. Die FA verurteilte die Zwischenfälle und kündigte an, sie mit Hilfe der Londoner Polizei und der beiden Klubs zu untersuchen.

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apa