23.09.2016 15:10 Uhr

Austria denkt gegen Admira nur an den Sieg

Austria-Trainer Thorsten Fink fordert einen vollen Erfolg
Austria-Trainer Thorsten Fink fordert einen vollen Erfolg

Die Wiener Austria will am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der neunten Bundesliga-Runde gegen Admira Wacker ihre erfolgreiche Heimserie prolongieren.

Zuletzt blieb man wettbewerbsübergreifend drei mal in Folge im Ernst Happel-Stadion erfolgreich. "Wir haben zuletzt zu Hause gut gespielt und wollen erneut unbedingt gewinnen. Alles andere ist keine Option", stellte Thorsten Fink klar.

Der Austria-Trainer kann wohl wieder auf den genesenen ÖFB-Teamkeeper Robert Almer vertrauen. Die Chancen gegen Admira Wacker, wo man sich laut Fink in einer "schwierigen Situation" befinde, stehen statistisch betrachtet gut.

In der abgelaufenen Saison holte die Austria gegen die Südstädter zehn von zwölf möglichen Punkten. Zudem mussten die Niederösterreicher zuletzt in der Bundesliga drei empfindlich hohe Niederlagen einstecken. Gegen den WAC (0:5), Meister Salzburg (0:4) und Spitzenreiter Sturm Graz (0:3) gelang zudem kein einziges Tor.

Neue Hoffnung bei Admira Wacker

Oliver Lederer gab sich nach dem Erfolgserlebnis von Admira Wacker gegen den Ostliga-Spitzenreiter Ritzing im ÖFB-Cup dennoch selbstbewusst. "Die Aufgabe gegen die Austria ist denkbar schwierig, dennoch werden wir alles versuchen, um mit einem Dreier in die Südstadt zurückzukehren."

Christoph Monschein, der beim 3:1-Sieg in Ritzing alle drei Treffer der Gäste besorgte, hoffte naturgemäß ebenfalls auf eine Kehrtwende in der Liga. "Wir werden gegen die Austria mit einem anderen Gesicht auftreten als in den Spielen zuvor."

Der Schlüssel zum Erfolg liege laut Monschein nicht zuletzt im mentalen Bereich. "Wenn wir es schaffen, wie gegen Ritzing befreit aufzuspielen, werden wir Punkte mit nach Hause nehmen." Lederer, wünschte sich vor allem "Sicherheit und Zuversicht" im Spiel seiner Mannschaft.

Nicht mit dabei sind Marcus Maier, Mustafa Yavuz, Daniel Hautzinger, Ione Cabrera, Markus Pavic, Florian Fischerauer und Ante Roguljic, die allesamt verletzt ausfallen.

Auch Austria kam im Cup weiter 

Ein Erfolgserlebnis im Cup nach einer Meisterschaftsniederlage (1:4 in Salzburg) kann auch die Austria vorweisen, auch wenn man beim 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen die Vienna Überstunden erledigen musste.

Ein Umstand, der Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt nicht beunruhigte, im Gegenteil: "Ich denke, das Cupspiel gegen die Vienna ist positiv zu bewerten. Die Jungs haben in der zweiten Hälfte verstanden, was zu tun ist. Das ist ein Zeichen, dass die Mannschaft funktioniert."

Dass der Mehraufwand, auch im Hinblick auf die Doppelbelastung im Europacup, entscheidend sein könnte, glaubte von den Austria-Verantwortlichen niemand. "Wir haben jetzt das 18 Pflichtspiel in zehn Wochen", erinnerte Wohlfahrt, der darin jedoch keinen Nachteil sehen wollte. "Wir sind froh über diesen Stress und haben uns entsprechend vorbereitet."

Mehr dazu:
>> Bei Mohammed ist Austrias Geduld gefragt 
>> Ergebnisse und Tabelle Bundesliga

apa/red