30.09.2016 10:47 Uhr

Wenger: England-Coach? "Warum nicht"

Arsène Wenger denkt über seine Zukunft im Fußball nach
Arsène Wenger denkt über seine Zukunft im Fußball nach

Nachdem Englands bisheriger Nationaltrainer Sam Allardyce wegen illegaler Vertrags-Praktiken und verhängnisvoller Beleidigungen gegen Kollegen gefeuert wurde, sehnt sich das ganze Land nach einem seriösen Trainer. Arsène Wenger, Team-Manager von Arsenal, soll es nach Meinung vieler nun richten. Dieser hat sich nun dazu geäußert.

"Warum nicht?", so Wenger auf die Frage, ob er sich den Posten als englischer Nationaltrainer vorstellen könne, wie der "Mirror" zitiert. Allerdings betont der Franzose direkt danach seine enge Bindung zu seinem jetzigen Arbeitgeber, dem FC Arsenal, bei dem er seit nun mehr 20 Jahren im Amt ist: "Meine Priorität ist es, hier einen guten Job zu machen. Das war schon immer mein Klub", so Wenger. Dass der 66-Jährige aber durchaus nicht abgeneigt wäre, einen neuen Posten zu beziehen, klingt dennoch durch: "Eines Tages bin ich frei."

Am Ende der Saison wolle er sich hinsetzen und eine Entscheidung über seine Zukunft treffen. Dass der Elsässer nun seit über 20 Jahren bei dem selben Verein arbeitet, überrasche ihn selbst. "Es ist mit Sicherheit unüblich in der modernen Welt", gab Wenger zu. "Ich denke, dass Stabilität sehr wichtig ist für ein Unternehmen."

Für England geht die Suche nach einem geeigneten Nachfolger vorerst also weiter. Fürs erste übernimmt der bisherige Coach der U21, Gareth Southgate, die Verantwortung auf der Bank. Am 8. Oktober geht es für die Three Lions zunächst gegen Malta, drei tage später tritt der Interimscoach mit der Nationalmannschaft in Slowenien auf.