05.10.2016 09:10 Uhr

Mustafi: "Ich war zum Vorspielen beim FCB"

Mustafi hat bei den Gunners die Abwehr im Griff
Mustafi hat bei den Gunners die Abwehr im Griff

Shkodran Mustafi hat bereits in jungen Jahren bei großen Klubs gespielt und weilt mittlerweile bei Arsenal. In der Jugend hätte sein Weg allerdings auch woanders hinführen können. 

"Ich war zum Vorspielen in Hamburg, bei Eintracht Frankfurt, Werder Bremen und sogar dem FC Bayern", verriet der 24-Jährige in der "Sport Bild". Bereits im Alter von 14 Jahren verließ Mustafi, der in jungen Jahren alle Auswahl-Teams des DFB durchlaufen hat, das Elternhaus, um die große Fußball-Bühne zu betreten. "Mein Vater erzählt mir heute noch davon, dass ich überzeugt war und fast schon lässig in Richtung Hamburg abgereist bin."

Bei den Hanseaten habe für ihn alles gepasst. Zwei Jahre spielte er dort in der A- und B-Junioren-Bundesliga und lernte danach bei seinen Stationen in Everton, Genua und Valencia den internationalen Fußball kennen und weiß darüber einiges zu berichten. "In Italien ist der Fußball von Taktik geprägt", berichtete Mustafi, der schon nach einem halben Jahr bei UC Sampdoria bei einem DFB-Lehrgang darauf angesprochen wurde, dass er sich ganz anders auf dem Platz verhalte. 

"Den Rückwärtsgang möchte ich nicht einlegen"

"In Spanien steht die Technik im Vordergrund", führte der Innenverteidiger aus. "Spiele gegen Messi und Ronaldo bringen einem mehr als ein Jahr Training." Auf der Insel hingegen, "geht es viel mehr hin und her - es ist intensiver. Es ist eine Spielweise mit mehr Power." Alles sei total offen und auch die Positionen würden nicht immer zu 100 Prozent gehalten werden. 

Für Mustafi ist es wichtig, dass es in seiner Karriere "immer bergauf" geht. "Den Rückwärtsgang möchte ich nicht einlegen", betont er. Dass der Verteidiger bei der EURO 2016 nur zwei Mal zum Einsatz kam, findet er nicht schlimm. "Vergessen Sie nicht, dass ich erst 24 bin. Ich kann noch viel dazulernen und bin froh über jede Einladung."