Die Aussagen von Pep Segura, Manager beim FC Barcelona, über die möglicherweise kurz bevorstehenden Transfers von Philippe Coutinho und Ousmane Dembélé haben hohe Wellen geschlagen. Während bei Borussia Dortmund scharfe Kritik geübt wurde, hat sich Liverpools Teammanager Jürgen Klopp nun verwundert gezeigt.

"Ich habe nichts von meiner Seite aus dazu zu sagen", begann Klopp seine Ausführungen zum Thema Philippe Coutinho auf der Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel der Reds gegen Crystal Palace. Zuvor hatte Barcelonas Pep Segura erklärt, an einer Einigung mit Liverpool "nahe dran" zu sein. Klopp konterte nun: "Ich weiß nicht, warum andere Menschen solche Dinge sagen. Ich kenne ihn nicht einmal. Ich habe ihn nie getroffen."

Neuigkeiten bezüglich der Verhandlungen beider Vereine über den 25-Jährigen konnte und wollte Klopp ferner nicht preisgeben: "Es gibt nichts Neues, seitdem wir das letzte Mal über dieses Thema gesprochen haben."

"Keine Beschwerden" über Coutinhos Verhalten

Berichte aus Spanien, dass Coutinho seinen Wechsel zu den Katalanen nun durch einen Streik erzwingen möchte, wies der 50-Jährige entschieden zurück. "Um ehrlich zu sein, kann ich dazu nicht viel sagen. Schließlich ist er am Rücken verletzt und ist seitdem selbstverständlich nicht mehr im Training." Auch von den Klub-Verantwortlichen wurden bisher "keine Beschwerden" gemeldet.

Sollte Coutinho sich fit melden, werde ihn Klopp umgehend einsetzen. Dabei wisse er, dass die Situation für alle zurzeit "sehr schwierig" ist. Der FC Barcelona soll bereit sein, den Mittelfeldspieler für rund 100 Millionen Euro aus Liverpool loszueisen. Dort spielt der Brasilianer seit 2013.