20.09.2017 13:23 Uhr

Die FIFA ermittelt gegen Chelsea

Dem FC Chelsea droht Ärger seitens der FIFA
Dem FC Chelsea droht Ärger seitens der FIFA

Dem amtierenden englischen Meister FC Chelsea droht Ärger seitens der FIFA. Der Weltverband bestätigte am Mittwoch, dass er Ermittlungen gegen die Blues eingeleitet habe.

Dabei soll es um Transfers von minderjährigen Spielern aus dem Ausland gehen.

Bei Verstößen gegen die entsprechenden Statuten spricht die FIFA meist harte Strafen aus. Der spanische Klub Atlético Madrid wurde beispielsweise zuletzt mit einer Transfersperre belegt. Auch Atléticos Stadtrivalen Real traf eine solche Sanktion in der Vergangenheit schon.

Die Verantwortlichen des Londoner Klubs sind sich allerdings keines Fehlverhaltens bewusst. Ein Chelsea-Sprecher dementierte unrechtmäßige Transfers gegenüber der "Daily Mail".

FIFA ermittelt zum dritten Mal gegen Chelsea

Im September 2009 verhängte die FIFA bereits eine Transfersperre gegen Chelsea. Vorgeworfen wurden den Blues damals Fehlverhalten bei der Verpflichtung von Gaël Kakuta (inzwischen SC Amiens) von RC Lens im Jahr 2007. Der Klub legte damals aber erfolgreich Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS ein.

Auch im letzten Sommer liefen Ermittlungen gegen die Blues wegen des Transfers von Bertrand Traoré (inzwischen Olympique Lyon) von AJ Auxerre drei Jahre zuvor. Eine Strafe zogen diese nicht nach sich.