24.05.2018 10:05 Uhr

Fix! Poldi-Klub holt Barca-Legende Iniesta

Iniesta wird künftig an der Seite von Lukas Podolski spielen
Iniesta wird künftig an der Seite von Lukas Podolski spielen

Der Wechsel der spanischen Fußball-Ikone Iniesta zum japanischen Erstligisten Vissel Kobe ist perfekt. Am Donnerstag hat der Klub von Lukas Podolski die Personalie offiziell bestätigt.

Iniesta hatte den Wechsel zuvor bereits selbst angekündigt, nachdem es Tage zuvor schon Gerüchte um ein Engagement des einstigen Welt- und Europameisters in der J-League gegeben hatte. Der 34-Jährige lief am vergangenen Wochenende das letzte Mal für den FC Barcelona auf und will seine Laufbahn nun in Kobe ausklingen lassen.

"Hallo, ich bin Iniesta", sagte der ehemalige spanische Welt- und Europameister etwas schüchtern bei einer ersten Pressekonferenz: "Das ist ein besonderer Tag für mich, der Wechsel eine wichtige Herausforderung in meiner Karriere."

Der 34-Jährige unterschrieb auf dem Podium seinen neuen Vertrag, der ihm nach spanischen Medienberichten pro Saison 25 Millionen Euro einbringen soll - das wäre geschätzt fünf Mal so viel wie Podolski. Der Kölner freut sich riesig auf seinen neuen Teamkollegen. "Iniesta ist ein geiler Spieler. Den wünscht man sich in jeder Mannschaft. Er kann mit dem Finger auf die Landkarte tippen und überall auf der Welt wäre er willkommen", sagte der Weltmeister dem Express.

Bei seiner Vorstellung, die im Internet live überstragen wurde, sprach Iniesta voller Respekt von seiner neuen Wahlheimat. "Japan ist ein großartiges Land mit einer einmaligen Kultur", sagte er: "Der japanische Fußball verfügt über viel Talente und schlaue Spieler. Ich will helfen, damit der Klub sich weiter verbessert."

Um die Dienste des Spaniers hatten zahlreiche Klubs gebuhlt. Iniesta hatte am Sonntag nach insgesamt 22 Spielzeiten sein letztes Spiel für den FC Barcelona bestritten. Das Bild von Iniesta, der allein im Mittelkreis des leeren Camp Nou saß, ging um die Welt. Mit Barca gewann der kleine Spielmacher insgesamt 32 Titel, darunter viermal die Champions League.