02.08.2023 16:35 Uhr

Mbappé stinksauer auf PSG-Bosse

Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain funken schon seit Wochen nicht mehr auf einer Wellenlänge
Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain funken schon seit Wochen nicht mehr auf einer Wellenlänge

Der immer weiter eskalierende Transfer-Zoff zwischen Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain lässt den Star-Stürmer äußerlich nach wie vor kalt. Doch im 24-Jährigen soll es schon längst brodeln.

Wie die französische Sportzeitung "L'Équipe" berichtet, soll Mbappé mittlerweile stinksauer auf die PSG-Verantwortlichen sein. Dies habe der Superstar innerhalb seines Bekanntenkreises in den letzten Tagen mehrfach deutlich zum Ausdruck gebracht, schreibt das Blatt. 

Davon anmerken ließ sich der Stürmer auch am Mittwoch nichts. Wie schon in den vergangenen Tagen, tauchte Mbappé pünktlich zum Trainingsbeginn der Aussortierten auf. Nach der Einheit nahm er sich zudem die Zeit, um Autogramm- und Selfie-Wünsche der wartenden Fans zu erfüllen. Laut "L'Équipe" machte der Superstar dabei lediglich gute Miene zum bösen Spiel. 

Als Resultat der fortwährenden Eskalation hat Mbappé dem Bericht zufolge mittlerweile eine weitreichende Entscheidung getroffen. Demnach plant der 24-Jährige nicht, Paris Saint-Germain auf irgendeine Art und Weise finanziell entgegenzukommen. Bedeutet: Mbappé will weiterhin auf sämtliche Millionen-Boni bestehen, die ihm von Vereinsseite vertraglich zugesichert wurden. Und das waren einige.

Den ersten Teil eines Loyalitätsbonus hat der Superstar bereits am 01. August kassiert. Mit dem Monatswechsel flossen laut übereinstimmenden Berichten 40 Millionen Euro auf Mbappés Konto. Dazu ist laut "L'Équipe" noch mindestens eine weitere Zahlung in Höhe von 60 Millionen Euro fällig. Diese hatte Mbappé mit den PSG-Bossen ausgehandelt, als er seinen Vertrag im Mai 2022 um ein weiteres Jahr verlängerte. 

PSG-Bosse werden langsam nervös

In der Chefetage des französischen Spitzenklubs soll die Nervosität ob der Hängepartie mittlerweile spürbar steigen. Vereinsboss Nasser Al-Khelaifi wartet laut "L'Équipe" auf ein Angebot von Real Madrid. Diesen ersten Schritt haben die Königlichen allerdings bis heute nicht vollzogen.

In Paris fürchten sie angeblich, dass Real Madrid mit einer Offerte bis zum Ende des Transferfensters warten könnte, um so auf eine geringere Ablösesumme zu hoffen. Die 250 Millionen Euro, die sich Al-Khelaifi wünscht, werden in diesem Fall ziemlich sicher nicht geboten werden.