24.08.2023 09:16 Uhr

PSG-Team stellt sich gegen Mbappé: "Ein großer Rückschlag"

Kylian Mbappé ist nicht nur bei Paris Saint-Germain das Thema Nummer eins in den letzten Wochen
Kylian Mbappé ist nicht nur bei Paris Saint-Germain das Thema Nummer eins in den letzten Wochen

Bei Paris Saint-Germain gab es in dieser Woche schon wieder Wirbel um Kylian Mbappé. Der Superstar wurde bei einer internen Kapitänswahl von seinen Mannschaftskollegen abgewatscht. Das wird beim 24-Jährigen Spuren hinterlassen, glaubt eine Legende des französischen Fußballs. 

Nicht erster, nicht zweiter, nicht mal dritter Kapitän: Bei einer internen Wahl der neuen Spielführer hat sich die PSG-Mannschaft zu Beginn der Woche mehr oder minder geschlossen gegen Kylian Mbappé gestellt. Der größte Star der Mannschaft landete bei der anonym durchgeführten Abstimmung nur auf dem vierten Platz. Dass der 24-Jährige in dieser Saison auch nur ein Mal als PSG-Kapitän auflaufen wird, ist damit so gut wie ausgeschlossen. 

Der ehemalige französische Welt- und Europameister Christophe Dugarry glaubt, dass Mbappé diese Wahl so schnell nicht vergessen wird.

"Die PSG-Spieler ziehen Danilo als Kapitän Mbappé vor. Das ist ein großer Rückschlag für Mbappé", sagte Dugarry gegenüber "RMC Sport" mit Blick auf die Wahl, bei der am Ende Marquinhos, Danilo und auch Presnel Kimpembe vor dem Superstar landeten. 

Mbappé habe schon in der französischen Nationalmannschaft einige Hebel in Bewegung gesetzt, um Spielführer zu werden, "und er wollte auch der Kapitän von PSG sein", mutmaßte Dugarry, der ergänzte: "Er will immer die Nummer eins sein, der Anführer, der Torschütze, der Elfmeterschütze und der Freistoßschütze. So tickt er, so ist er gebaut", sagte der Ex-Profi.

Gibt Real noch ein Last-Minute-Angebot ab?

Während die Kapitänsfrage bei Paris Saint-Germain in dieser Woche ein heiß diskutiertes Thema war, hat sich im Transferpoker um den Stürmer in den letzten Tagen nur wenig getan. Mittlerweile spekulieren einige Medien, dass es noch ein Last-Minute-Angebot von Real Madrid geben könnte. Auf fruchtbaren Boden sind die Spekulationen bisher aber nicht gefallen. 

Etwas ruhiger um Mbappé ist es vor allem deshalb geworden, weil der Superstar seinen Streit mit der PSG-Führung (vorerst) beigelegt hat. Die "Marca" berichtete in diesem Zusammenhang, dass der Stürmer seinem Klub versicherte, nicht ohne finanzielle Kompensation gehen zu wollen. Was das genau bedeutet, ist allerdings nicht klar.