Top-Klub will Mané zurück nach Europa locken

Nach nur einem Jahr beim FC Bayern floh Sadio Mané im Sommer 2023 zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien. Nun winkt dem ehemaligen Top-Spieler des FC Liverpool eine Rückkehr nach Europa.
Der türkischen Zeitung "Fotomac" zufolge laufen aktuell Gespräche über einen möglichen Wechsel des Senegalesen zu Besiktas.
Der Top-Klub aus der türkischen Super Lig soll sich schon im Endspurt des dortigen Transferfensters um den Offensivspieler bemüht haben. Bei Al-Nassr, dem Verein von Superstar Cristiano Ronaldo, sei die Kaderplanung aber bereits abgeschlossen gewesen.
Nun gebe es für den Winter einen neuen Fahrplan für Gespräche mit dem 32-Jährigen. Bei Al-Nassr sei man wohl durchaus bereit, den Flügelstürmer im Januar abzugeben, heißt es.
Hintergrund ist offenbar, dass der Klub aus Riad dadurch einen wertvollen Platz für ausländische Spieler frei machen könnte. In Saudi-Arabien dürfen die Klubs nur zehn Spieler im Kader haben, die nicht aus dem Land selbst stammen.
FC Bayern einst eine Enttäuschung
Und Al-Nassr plant offenbar für den Winter weitere Top-Transfers. Ganz oben auf der Wunschliste des Vizemeisters soll Mateo Kovacic von Manchester City stehen. Der Kroate muss nach der Rückkehr von Ilkay Gündogan um seinen Stammplatz bei den Cityzens bangen.
Für Sadio Mané war der Abstecher in die Wüste aus finanzieller Sicht überaus lohnenswert. Rund 40 Millionen Euro soll der Angreifer pro Jahr einstreichen.
Rein sportlich standen in seiner ersten Saison in Saudi-Arabien 19 Tore und elf Vorlagen in 46 Saisonspielen. Einen Titel gewann er allerdings nicht.
Die Zeit beim FC Bayern war für Mané zuvor allerdings wohl eine noch größere Enttäuschung. Nachdem er als Statement-Transfer vom damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidzic geholt wurde, konnte er die Vorschusslorbeeren nicht rechtfertigen.
Nur sieben Tore und fünf Assists lieferte er in der Bundesliga. Die Fußstapfen des abgewanderten Robert Lewandowski füllte er nie ganz aus.
Nach nur einem Jahr zog Mané weiter. Immerhin kassierte der FC Bayern noch rund 30 Millionen Euro als Ablöse.