23.04.2011 20:45 Uhr

Der FC Luzern in der Krise – Fringer fordert gegen die AC Bellinzona eine Reaktion

Am Samstag trifft der FC Luzern zu Hause auf die AC Bellinzona. Während man in der Hinrunde von einem klaren Sieg für die Luzerner ausgehen konnte, ist es wahrscheinlich dass die ACB gegen die in einer Krise steckenden Leuchten punkten wird. Diese Punkte wären im Abstiegskampf äusserst wertvoll. Der FCL derweilen will endlich wieder einen Sieg einfahren. Nach der Heimniederlage vom Mittwoch gegen Thun ist Feuer im Gebälk der Luzerner. Es gilt Platz fünf zu verteidigen. Mit einem Sieg könnte man sogar wieder von der Europa League träumen.


Vier Niederlagen und ein Unentschieden. Das ist die Bilanz des FCLs seit dem letzten Sieg vor sechs Spielen. Bei der AC Bellinzona sieht es aber nicht viel besser aus. Die Tessiner gewannen seit sieben Spielen nicht mehr, konnten aber immerhin drei Unentschieden einfahren. In der Direktbegegnungsbilanz der beiden Teams gewann der FCL in der Hinrunde zweimal deutlich gegen die Tessiner, Anfangs der Rückrunde setzte es aber überraschend eine Niederlage im Tessin ab. So ist am Samstag ein umkämpftes Spiel zu erwarten. Wenn Hakan Yakin in die Reihen der Luzerner zurückkehrt, kann der FCL auf Punkte hoffen. Ansonsten muss man über sich hinauswachsen um zu punkten. Dies ist aber schwer vorstellbar.


Die Tessiner müssen aber auch punkten. Nachdem man sich zuletzt etwas vom Abstiegskampf distanzieren konnte, spielte sich die Konkurrenz wieder an die Tessiner heran. Nur zwei Punkte vom Strich entfernt sind die Tessiner. Eine Niederlage würde wahrscheinlicherweise heissen, dass man dem Strich noch näher kommen würde. Ein Unentschieden wäre eine Art Zeitgewinn oder Galgenfrist. Darum will Carlo Tebis Team sicher um jeden Preis einen Sieg, gegen die kriselnden Luzerner keine Unmöglichkeit. Zumal der beste Torschütze der Tessiner, Mauro Lustrinelli, in Form ist und gegen seinen Ex-Klub sicher motiviert sein wird.


Die Luzerner müssen auf den gesperrten Dusan Veskovac und die Verletzten Pacar, Sorgic und Wüthrich verzichten. Evtl. wird auch noch Hakan Yakin fehlen, für ihn könnte das Spiel noch zu früh kommen. Der gesperrte Lima wird ACB-Trainer Tebi genauso fehlen, wie die Verletzten Lima, La Rocca, Mangiarratti, Siquiera Barras und Mihoubi.


Sie können das Spiel FC Luzern gegen die AC Bellinzona ab Samstag 17.45 LIVE bei weltfussball mit verfolgen.


Steven Krucker