Österreich » Bundesliga 2009/2010 » 30. Spieltag » Liveticker: KSV Superfund - Austria Wien 1:1

Karl Daxbacher: "Ich freue mich natürlich sehr über diesen Punkt. Zu Beginn des Spiels haben wir schön kombiniert. Nach einer halben Stunde haben wir zurückgesteckt. Nach dem Ausschluss war es nur noch ein Rückzugsgefecht. Als der Rückstand gefallen ist, habe ich geglaubt, dass das Spiel verloren ist. Der Ausgleich ist natürlich auch sehr glücklich gewesen, deswegen muss man zufrieden sein."

Werner Gregoritsch: "Wir hätten auch das 2:0 machen können, es war heute sehr schwierig. Man hat gesehen, dass die Mannschaft damit zeitweise nicht umgehen konnte. Ich bin sehr stolz auf meinen Sohn. Der Michael hat eine hohe Spielintelligenz. Ich will aber nicht, dass er als Protektionskind gilt, ich hoffe dass er am Boden bleibt."

Fazit: Unglaubliche Schlussphase. Das Spiel schleppt sich nur so durch die zweite Hälfte, dann bringt der 16-jährige Trainersohn die Heimischen bei seinem Debüt in Front. Als sich alle schon auf ein Gregoritsch-Fest einstellen, kann der ehemalige Kapfenberg-Spieler Michael Liendl doch noch ausgleichen.

Chaos im Austria-Strafraum. Die Violetten bekommen den Ball nicht weg, die KSV-Spieler können's nicht ausnutzen. Hüttenbrenner schießt schließlich drüber.

Kann die Austria noch einmal zurück kommen?

Gleich die dicke Chance für den jungen Trainer-Sohn Michael Gregoritsch! Nach Zuspiel von Hüttenbrenner haut er drüber.

Die Austria mit der Konter-Chance. Schumacher schickt Klein, der lässt sich aber viel zu weit abdrängen und wird schließlich vom Ball gedrängt.

Alar scheitert an Lindner! Geschickt überhebt der Stürmer hier Ortlechner, sein anschließender Schuss geht aber zu zentral auf den Tormann. Da kann/muss man mehr draus machen.

Langsam aber sicher traut sich die Austria auch wieder mehr in die gegnerische Hälfte. Kapfenberg kommt trotz des größeren Ballbesitzes nie in die Nähe des Tores.

Ecke für Kapfenberg. Tieber führt aus, befördert den Ball zur zweiten Stange - keiner seiner Teamkollegen kann daraus aber Kapital schlagen.

Die Austria überlässt Kapfenberg hier viel Raum. Bis 30 Meter vor dem FAK-Tor können die KSVler nahezu unbehindert kombinieren. Dahinter ziehen die Violetten aber einen dichten Riegel auf.

Ecke von Tieber - in der Mitte schraubt sich Fukal hoch, köpfelt aber daneben.

Tieber tritt an - zirkelt aber klar drüber.

Dem KSV gehört der Beginn der zweiten Hälfte. Die Austrianer wollen in Unterzahl wohl erst abwartend reagieren.

Halbzeitfazit: Die Austria kommt entgegen den Erwartungen ins Wanken. In einer matten, ausgeglichenen Partie finden die Kapfenberger zwei Riesen-Chancen zur Führung vor, lassen diese aber jeweils kläglich aus. Auf der Gegenseit werden die Violetten nur einmal durch einen schwachen Volley von Klein gefährlich. Kurz vor der Pause wird zudem auch noch Zlatko Junuzovic mit Gelb-Rot ausgeschlossen. Für die zweite Hälfte müssen sich beide Trainer also etwas überlegen.

Eine Minute wird nachgespielt.

Kläglicher Torschuss von Standfest. Der ehemalige Nationalspieler erwischt einen missglückten Abwehrversuch nach einer Flanke 20 Meter vor dem Tor, sein "Knaller" geht aber in Richtung Cornerfahne - und verhungert sogar auf dem Weg dort hin.

Wieder eine Mega-Chance für den KSV! Tieber zirkelt den Ball auf's Tor, Lindner kann gerade noch parieren. Hüttenbrenner erwischt den Abpraller, setzt diesen aber aus spitzem Winkel nur an die Stange!

Riesenglück für die Austria! Felfernig bekommt den weiten Pass, Lindner kommt unnötigerweise heraus und verfehlt den Ball. Der Kapfenberger bringt die Flanke noch vor's leere Tor zu Alar, der kann aber nicht verwerten. Den muss er einfach machen!

Wieder Freistoß für den KSV, Tieber befördert den Ball aus 35 Metern in den Strafraum, dort kann Ortlechner klären.

Bislang kann man hier ein eher lauwarmes Spiel, indem die Austria hauchdünne spielerische Vorteile hat, beobachten.

Wolf ist vor Linz am Ball. Gut reagiert hier vom Keeper.

Siegl probiert's, Ortlechner blockt aber geschickt ab.

Hier fehlt nicht viel! Tieber führt aus, der Ball wird am Elferpunkt von Fukal mit dem Kopf übernommen - knapp verfehlt dieser das Ziel.

Mittelfeldgeplänkel hier im Franz Fekete Stadion. Strafraumszenen sind bislang echte Mangelware.

Freistoß für die Hausherren nahe dem rechten Strafraum-Eck. Der Ball kommt weit zu Hüttenbrenner, der spielt mit dem Kopf wieder zur Mitte. Felfernig und Fukal wollen die Direktabnahme riskieren, schlagen aber beide drüber.

Alar bekommt den Laufpass und will abermals zurück zur Mitte spielen - dort steht allerdings kein Kapfenberger...

Hartes Einsteigen von Klein gegen Tieber - Freistoß für Kapfenberg aus 20 Metern.

Wieder steht Linz hier im Abseits - klare Entscheidung.

Abseitsstellung von Linz, die Fahne ist oben.

Liendl bringt die Kugel weit in den Sechzehner, Dragovic bringt die Kugel dort aber nicht auf's Tor.

Vorsichtiges Abtasten zu Beginn, die Austria hat dabei leichte Vorteile.

Die Mannschaften kommen auf's Feld - gleich geht's hier los.

Drei Punkte sind vor der Auswärtsfahrt nach Kapfenberg das erklärte Ziel der Wiener Austria. Nach dem gestrigen Patzer von Rapid könnten die Violetten heute zu dem Grün-Weißen Erzrivalen aufschließen. Durch den Ausfall von Kapitän Milenko Acimovic ist Kreativität von Trainer Karl Daxbacher gefragt. Es gilt als nicht unwahrscheinlich, dass der ehemalige Kapfenberger Michael Liendl in der Startformation stehen wird. Vermutlich werden zehn Österreicher bei den Favoritnern beginnen dürfen, der Brasilianer Schumacher wird der einzige Legionär sein.

Die Kapfenberger gelten natürlich als Außenseiter. Diese Rolle gefällt den Steirern aber gar nicht schlecht, denn immerhin konnte man die Austria daheim in dieser Saison schon einmal schlagen - Markus Felfernig durfte damals in der 84. Minute den Gold-Treffer zum 1:0 bejubeln. Aufgrund der gesperrten Stützen Robert Schellander, David Sencar und Srdjan Pavlov muss Werner Gregoritsch seine Mannschaft umkrempeln.