Österreich » Bundesliga 2009/2010 » 18. Spieltag » Liveticker: Rapid Wien - KSV Superfund 3:1

Fazit: SK Rapid Wien fährt einen 3:1-Heimsieg gegen SV Kapfenberg ein. Den Hütteldorfern war vorallem in der zweiten Hälfte die Müdigkeit nach den Europacup-Strapazen anzumerken und wurden beinahe bestraft. Nachdem Steffen Hofmann und Nikica Jelavic die einzigen Torchancen der ersten Hälfte verwerteten, kamen die Kapfenberger verbessert aus der Kabine und wurden für ihre kämpferische Leistung beinahe gewohnt. Nach dem Anschlusstreffer von Marek Heinz gelang Hamdi Salihi aber die sofortige Antwort. Sollte Salzburg morgen auswärts bei Sturm Graz nicht mit mindestens sieben Toren Unterschied gewinnen, dürfen sich die Hütteldorfer über den Herbstmeistertitel freuen.

Weiter Ball in die Spitze. Wieger kommt dran, steht aber im Abseits und wird deshalb zurückgepfiffen.

...der Hofmann-Corner findet den Kopf von Patocka, der die Kugel aber nicht aufs Tor drücken kann.

Salihi taucht gefährlich vor dem Kapfenberger Tor auf. Sein scharfer Schuss geht knapp am rechten Toreck vorbei.

Gelbe Karte für Thomas Schönberger (Kapfenberger SV) wird für ein Foul am eben eingewechselten Drazan verwarnt.

Steilpass von Marek Heinz, Felfernig entwischt Kulovits und zieht von links allein aufs Tor. Payer kommt aus dem Tor und wehrt den Schuss des Kapfenbergers erfolgreich ab.

Doppelpass zwischen Salihi und Hofmann, der darauffolgende Schuss des Rapid-Kapitäns wird abgeblockt.

Hüttenbrenner flankt einen Freistoß von links in den Strafraum. Jelavic bleibt im Luftduell gegen Schönberger der Sieger.

Felfernig stellt sich gleich mit einem Dribbling auf der linken Seite. Kulovits kann ihm erfolgreich den Ball abnehmen.

Weite Flanke von Kulovits, Gartler nimmt den Ball halblinks volley und schießt knapp am Tor vorbei.

Die Kapfenberger sind aktiver aus der Pause gekommen und spielen beherzt nach vorne. Für die erste Tormöglichkeit hat das Bemühen aber noch nicht gereicht. Rapid lässt momentan etwas die Konzentration vermissen.

Heikkinen bringt eine Flanke von rechts. Gansterer gewinnt im Strafraum das Kopfballduell gegen Kavlak und verhindert so einen Torschuss.

Die Rapid-Hintermannschaft übersieht Pavlov, der von rechts flach zur Mitte passt. Seine Hereingabe misslingt und landet im Toraus.

Heinz bringt den Ball auf die rechte Seite, wo Hofer startet. Drachta entscheidet zurecht auf Abseits.

Keine Wechsel. Beide Trainer vertrauen vorerst auf ihre Startformationen.

Halbzeitfazit: SK Rapid Wien liegt zur Pause gegen SV Kapfenberg sicher mit 2:0 in Führung. Die Hausherren profitierten vom frühen Führungstor, das Hofmann (18.) vom Elfmeterpunkt erzielen konnte. Fukal hatte zuvor Katzer im Strafraum gefoult. Mit der zweiten Torchance gelang das 2:0 durch Jelavic. Kapfenberg konnte sich im ersten Durchgang keine klare Tormöglichkeit herausspielen und wird in der zweiten Hälfte mehr für die Offensive machen müssen.

Nach kurzer Verschnaufpause kann der Verteidiger wieder am Spiel teilnehmen.

Scharrer will den startbereiten Pavlov einsetzen, Soma ist auf dem Posten und stellt sich erfolgreich in die Passlinie.

Kavlak mit dem Querpass auf Jelavic. Der steigt in der Mitte drüber, doch hinter dem Kroaten steht nur Fukal, der kompromisslos ausputzt.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Nikica Jelavi? Zweite Torchance, zweiter Treffer. Schöne Kombination über Boskovic und Hofmann, dessen Flanke verwertet der Kroate mit dem Kopf zum 2:0.

Klare Torchancen sind weiterhin die Ausnahme in diesem Spiel. Kapfenberg wirkt bemüht, bleibt aber ungefährlich. Rapid kommt zu selten durch den Abwehrriegel der Gäste.

Scharrer zirkelt das Leder gefährlich vors Tor. Nach kurzer Verwirrung im Strafraum kann Patocka schließlich klären.

Freistoß für Kapfenberg, Entfernung rund 30 Meter. Hofer hält drauf, kein Problem für Payer.

Sicher! Hofmann zirkelt einen Freistoß von weit draußen hoch vors Tor. Wolf lässt sich vom Getümel vor seinem Tor nicht beirren und packt sicher zu.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Steffen Hofmann Chefsache. Der Kapitän tritt an und verwandelt sicher ins rechte Toreck.

Katzer findet die Lücke und zieht mit dem Ball in den Strafraum. Fukal will retten, trifft aber nur den Linksverteidiger.

Hofmann setzt sich in der Mitte gut durch, sein Schuss streift knapp über das Gehäuse von Wolf.

Boskovic bringt den Ball von links hoch herein. Jelavic setzt das Leder per Kopf harmlos am Tor vorbei.

Kulovits will von rechts flanken, Osoinik wirft sich dazwischen und sorgt für den zweiten Eckball der Partie,...

Die Kapfenberger stehen dicht gestaffelt in der eigenen Hälfte und lauern auf Fehler der Hausherren, um schnelle Konter zu setzen.

Hofmann bringt den Corner von rechts zur Mitte. Pavlov kommt mit dem Kopf dran und bringt das Leder aus der Gefahrenzone.

Boskovic sieht, dass Jelavic Platz hat und spielt einen steilen Pass. Fukal geht dazwischen und vereitelt das Zuspiel.

Rapid hat Anstoß und spielt gleich nach vorne. Die Kapfenberg-Abwehr ist auf dem Posten und klärt.

Ex-Rapidler Marek Kincl schaut sich das Spiel heute im Stadion an. Der Tscheche wird von den Fans mit einem Sprechchor begrüßt.

Kapfenberg rückt heute mit dem letzten Aufgebot an. Mit Grgic, Penz und Gollner sitzen drei Jungspunde auf der Bank.

SK Rapid Wien trifft heute in der vorletzten Meisterschaftsrunde vor der Winterpause auf SV Kapfenberg. Die Wiener können sich nach dem Aus in der Europa League voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Mit einem Sieg wäre der inoffizielle Titel als Herbstmeister so gut wie sicher, da die punktegleichen Salzburger eine um vier Treffer schlechtere Tordifferenz haben. "Ich erwarte mir, dass wir nach diesem Spiel weiterhin Tabellenführer sind", gibt Trainer Peter Pacult die Marschroute aus. „Wir haben die Möglichkeit, in der Meisterschaft weiterhin vorne zu stehen, und die wollen wir nützen“, hofft auch Kapitän Steffen Hofmann auf einen Sieg gegen die Steirer. Die Statistik spricht klar für die Hausherren. Seit dem Aufstieg von Kapfenberg feierten die Grün-Weißen fünf Siege gegen die Gregoritsch-Truppe, bei einem Torverhältnis von 16:1. Kapfenberg-Coach Werner Gregoritsch fordert von seinen Spielern, nicht zu viel Respekt zu zeigen: "Wir werden sicher nicht Begleitservice spielen oder Kanonenfutter sein. Für einige Junge wird es sicher ein Erlebnis sein, vor so einer Kulisse zu spielen. Wir werden alles versuchen, nicht unterzugehen." Gregoritsch muss gleich neun Spieler aufgrund von Sperren oder Verletzungen vorgeben. Bei Rapid fehlen Hannes Eder und Christopher Drazan verletzungsbedingt. Zudem muss aufgrund der Österreicher-Topf-Regelung ein Legionär auf die Tribüne.