Spanien » Primera División 2013/2014 » 5. Spieltag » Liveticker: Rayo Vallecano - FC Barcelona 0:4

Tello sprintet über links durch und überläuft seinen Gegenspieler. Er wird aber zu weit abgetragen, so dass ein Spieler von Vallecano zur Ecke klären kann. In der Mitte hätte Messi gewartet.

Arbilla hat die Faxen dicke und knallt aus 25 Metern auf den Kasten von Victor Valdes. Er verfehlt das Gehäuse nur knapp, der Barca-Torwart war aber auch schon unten in der Ecke.

Den Rayo-Fans ist das alles egal sie feiern einfach weiter.

Neymar spielt jetzt auf rechts, Iniesta ist auf der linken Seite.

Tooor für FC Barcelona, 0:3 durch Pedro
Pedro schafft seinen ersten Hattrick. Neymar hat auf links den Ball, spielt auf Xavi, der gibt direkt zurück auf den neuen Superstar von Barcelona. Neymar passt flach in die Mitte und Pedro muss wieder nur abstauben. Damit ist die Messe wohl gelesen.

Es passiert gerade nicht viel, aber die Fans von Rayo feiern trotzdem.

Barcelona hat das Spiel auf jeden Fall besser im Griff, trotzdem hat das Team immer noch Probleme mit den mutig kämpfenden Rayo-Akteuren.

Messi hat mal wieder den Turbo eingeschaltet und geht über rechts bis in den Strafraum. Diesmal passt er nicht in die Mitte, sondern versucht es selbst mit seinem schwächeren rechten Fuß. Rubén kann den Schuss abklatschen. Der Winkel war aber auch etwas spitz.

Rayo-Trainer Paco Jemez ist stinksauer. Er haut vor Wut gegen die Verkleidung der Bank.

Tooor für FC Barcelona, 0:2 durch Pedro
Die Blaugrana rückt die Verhältnisse zurecht. Fabregas darf zu leicht über links durchgehen und passt scharf in die Mitte. Dort muss Pedro nur noch den Schuh hinhalten.

Halbzeitfazit
Überraschenderweise ist es ein völlig ausgeglichenes Spiel. Nach der Großchance in der zweiten Minute für Rayo, übernahm zwar Barcelona das Spiel, aber sie schafften es nicht, den Ball ins Tor zu bugsieren. In dieser Phase sah es trotzdem so aus, als würde Vallecano kaum über die Mittellinie kommen. Nach 20 Minuten aber kam der Vorortverein besser ins Spiel und hatte mehr von der Partie. Das Spiel nahm eine Wendung, Vallecano hatte den FCB fast im Griff. Sie spielten nur ihre Angriffe nicht gut zu Ende. Die Führung für Barcelona kam direkt in dieser Drangphase, es war eine Einzelleistung von Messi, der die Bude vorbereitet hat. Danach änderte sich das Spiel aber nicht. Und selbst nach dem verschossenen Elfmeter konnte Rayo die Partie ausgeglichen gestalten. Das wird doch nicht der erwartete Selbstläufer für den großen FC Barcelona.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Vallecano spielt weiter mutig nach vorn. Der verschossene Elfmeter scheint keine Spuren hinterlassen zu haben.

Mascherano leistet sich einen katastrophalen Fehlpass. Viera hat den Ball und zieht in die rechte Strafraumhälfte. Er umkurvt Pique, der den Stürmer leicht zupft, aber der lässt sich davon nicht aufhalten. Er knallt einfach auf den Kasten, aber direkt auf Victor Valdes.

Viera ist über links durch und prüft Victor Valdes. Der faustet weg den Ball weg und Adriano versucht, die Kugel vor Trashorras zu behaupten. Dabei schubst er den Spieler von Rayo um. Es gibt Elfmeter für Vallecano.

Tooor für FC Barcelona, 0:1 durch Pedro
Wenn Messi einmal den Turbo einschaltet, dann ist er kaum zu stoppen. Wieder spielt er in der Mitte die Rayo-Abwehr aus. An der Strafraumgrenze spielt er nach rechts auf den völlig freistehenden Pedro. Der hat keine Mühe, mit links ins lange Eck einzuschieben.

Es steht 11:1 für Rayo Vallecano, allerdings nur in der Foulstatistik.

Vallecano ergreift nun mehr Initiative und schnürt den Favoriten in dessen Hälfte ein.

Gelbe Karte für Trashorras (Rayo Vallecano)
Trashorras meckert ein wenig zu viel und kassiert nun Gelb.

Messi tankt sich in seiner unnachahmlichen Art durch die Mitte durch und passt nach links auf Neymar. Der Brasilianer zielt aufs lange Eck, verzieht aber.

Eigentlich will Adriano von links nur flanken, aber weil ein Rayo-Spieler in den Schuss springt, senkt sich der Ball gefährlich auf das Tor von Vallecano. Rubén macht sich lang und lenkt die Kugel ins Toraus.

Barcelona übernimmt das Spielgeschehen. Fabregas passt aus der Mitte nach rechts auf Xavi. Der spielt die Kugel in den Rücken der Abwehr quer durch den Strafraum. Dort nimmt Neymar den Ball auf und knallt ihn aufs lange Eck, aber ein Spieler von Rayo kann den Ball auf der Linie für den geschlagenen Rubén klären und verhindert Neymars erstes Tor in der Primera Division.

Nun hätte es fast im Kasten von Rayo geklingelt. Messi war durch, aber ein Defensivspieler konnte gerade noch zur Ecke klären.

In der Champions League unter der Woche lief es dagegen besser. Ajax Amsterdam wurde im eigenen Stadion mit 4:0 besiegt. Diese Leistung soll heute wiederholt. Dafür greift Trainer Gerardo Martino auf ein 4-3-3-System zurück und bietet das beste Offensivpotenzial auf, was ihm zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass Messi in der Zentrale spielt, Neymar kommt über links und Pedro über rechts. Fabregas und Xavi werden ebenfalls offensive Akzente setzen. Dahinter sichert Song vor der Viererkette ab.

Besonders viel Selbstvertrauen dürfte das Team von Paco Jémez also nicht haben. Und schaut man auf die Vergangenheit, so würden viele Vallecano-Fans das Spiel gegen den FC Barcelona wohl lieber ausfallen lassen. In den letzten beiden Saison setzte es im eigenen Stadion derbe Schlappen gegen die Blaugrana. Die Ergebnisse lauteten 0:5 und 0:7. Besonders viel spricht nicht dafür, dass es heute ganz anders läuft. Der Coach versucht es mit einem eher defensiveren 4-2-3-1-System mit Bueno als einzige Spitze. Raul, Viera und Perea bilden das Mittelfeld, die Doppelsechs vor der Viererkette besteht aus Trashorras und Baena.

Eigentlich sollte es hier eine ganz klare Sache zugunsten vom FC Barcelona werden. Die Katalanen sind Tabellenführer. Vallecano, der Vorortverein aus Madrid, ist dagegen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dazu hat Barcelona bisher ein lupenreine Weste, die wollen sie heute behalten. Für Rayo Vallecano geht es eher darum, sich aus der Abstiegszone zu verabschieden. Die Liga ist derzeit ausgeglichen schlecht, Rayo trennt nur drei Punkte von Platz 7.